Auch wenn er es nicht zugeben wollte, so lag ihm Annabell sehr am Herzen. Genoß er die Zuneigung welche er auf obzönenweise von ihr erhielt. Auch wenn es nicht dass war, was sich so mancher Mensch von einer Beziehung sich vorstellte, schien es ihm das perfekte zu sein. "Das ist Unsinn.. Ich denke sie sollten nun gehen. Die Tabletten wirken und ich werde müde." Sprach er. Derartiges wollte er nun wirklich nicht hören.

Der Doc hatte die Wohnung nun verlassen. Tief atmete er durch, wobei er seine Augen schloss und sich durch das braune Haar fuhr. Grade wegs ließ er seine Hand in die Hosentasche wandern, wo er sich eine Zigarette ansteckte. Den Dunst tief inhalierend atmete er diesen wieder aus. Seine Augen öffneten sich wieder ehe er sich herum drehte. Mit der Zigarette im Mundwinkel schoss er gradewegs durch etliche Räume, wo er die Sachen von Annabell holte, welche er im Wohnzimmer sammelte. Dies warf er kurze Hand aus dem Fenster. Sollte sie seiner Meinung nach schauen wo sie blieb. War es ihm egal. Von ihm aus, würde sie verrecken können. Wäre es nicht mehr sein Problem. Während er dies erledigte, dröhnte aus seiner Anlage laut die Musik.

Die Tabletten hatten ihn wirklich umgehauen. War er allen ernstes auf der Couch eingeschlafen. Der Doc hatte ihn nicht zu wenig versprochen. Am nächsten Morgen wachte er durch sein Handy auf. Die Sms lesend, traute er seine Augen nicht. Dieses Miststück, hatte ihn ruiniert! Nun galt er für ganz New Orleans verlobt. Diese Tatsache würde er nicht auf sich ruhen lassen. So lief er schnell in das Bad, duschte, kleidete sich frisch, ehe er auch schon die Wohnung verließ.

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Vom Krankenhaus aus, machte er sich auf dem direkten Weg mit ihr zu sich nach Hause. Dies war für ihn der Ort der Sicherheit. Hier würde ein niemand eindringen können um sie ihm zu nehmen. David hatte ihm herausgefordert. Sein eigener Bruder hatte sich gegen ihm gewandt. Dachte sein Bruder sich, dass er mit dieser Sms ihn rein legen konnte? Ihm einen Johnson? Vergaß er wohl, wer er war. Mit sich würde er dies nicht machen lassen. Ihren bewusstlosen Körper trug er nun in den Flur in das Wohnzimmer auf die Couch. Dort hingelegt, lief er zur Tür und schloss diese ab. Den Schlüssel natürlich eingesteckt. Über die gewählten Worte der Sms begann er zu schmunzeln. Hatte er diese wirklich amüsant gewählt. Glaubte er doch, er wäre naiv. David war es, der diesen Krieg so haben wollte und er wäre derjenige, welcher ihn beenden würde. Nun setzte er sich in dem Sessel, nach dem er sich eine Flasche Scotch geholt hatte und sich ein Glas einschenkte. Wusste er doch, dass der Doc mit involviert war. Wahrscheinlich hatte Dave ihn noch beordert. Wahnvorstellungen. Lachhaft. Es ging ihm außerordentlich gut. Das Glas führte er zu seinen Lippen und trank einen großen Schluck.

Der junge Mann saß derweil seelenruhig auf dem Sessel. Doch begann sein Kopf zu schmerzen. Einen höllischen Druck verspürte er in diesen, weshalb er begann sich die Schlefe zu massieren. War halt nicht einfach, so viele Stimmen in seinem Kopf zu hören. Da musste man schon schauen, dass man Herr der Lage blieb. Vor allem wenn man einen seiner größten Feinden gegenüber stand. Thony kam Dave zu vor. Oh und Gnade ihm Gott, er würde es wagen her zu kommen, um sie zu holen. Im Tresor habe ich dir eine 9 mm deponiert. "Er wird es sich nicht wagen. Er weiß dass ich ihm um längen überlegen bin" Ein gehässiges Grinsen zierte seine Lippen. Annabell musste nun nicht glauben, dass er naiv war. Nein. Natürlich hatte er ihr Handy an sich genommen. War es ihm ja bewusst, dass sie nicht grade begeistert sein wird, wenn sie wach wird. "Na Dornröschen, auch mal wach?" Ein kurzes Schmunzeln zierte seine Lippen. "Auch ein Schluck?" Siegessicher hob er das Glas, ehe er daraus trank.

Ein süffizientes Grinsen zierte seine Lippen, während er die Brünette ansah. Sah sie wirklich verknaust aus. Irgendwie sah dies fast schon niedlich aus. Das Haar zersaust, ihre Regungen noch träge. Schien sie ihm so fast schon lieblich zu sein. Dabei wusste er, dass sie alles andere als lieblich war. Sie war ein Biest. Ein Mensch welcher die Kontrolle, ebenso wenig abgeben konnte wie er. Bei ihren Worten begann er breiter zu grinsen. "Ohh.. Ich weiß du hast mich und wie du dies tust, du verabscheust mich, würdest mich garantiert schon einige Male tot gesehen haben. Aber eines Tages wirst du mir danken." Sprach er, ehe er unter dem Tisch griff und ihr die Flasche Wasser zu warf. "Mhm... Hab wohl ein wenig mit dem Betäungsmittel übertreiben" Zuckte er mit der Schulter. "Würdest du dich im Bad frisch machen? Du siehst absolut unmöglich aus!"

Langsam hob er sein rechtes Bein und stellte dieses auf dem Tisch ab, ehe er sein linkes Bein über Kreuz auf das rechte stellte. Unbekümmert, trank er aus seinem Glas Scotch. Als sie sich aufraffte, ließ er sein Blick auf sie ruhen. Bewundert über ihr Verhalten, begann er sich zurück zu lehnen. Konnte sie wirklich friedlich sein. So sollte sie doch wirklich öfter sein. Aber zu früh gefreut. Hätte er doch ein paar mm mehr auf das Tuch gegossen. Seine Augen rollend betrachtete er sie weiterhin. "Ich liebe es, solch Wörter aus deinem Mund zu hören. Sie klingen so erregend. Macht mich ganz wuschig." Grinste er kurz. "Jetzt stell dich nicht so an. Es hat dich ja nicht getötet." Wäre sie im Leben freiwillig mit ihm gegangen. Immer noch blieb er seelenruhig sitzen. Sollte sie ruhig versuchen raus zu kommen. So griff er sich nun die Fernbedienung und schaltete die Musik an, welche nun laut in den Raum ertönte. "Was hast du gesagt!?" Rief er ihr nun zu.

War sein Mädchen nicht toll? Hatte er das Gefühl, dass sie ihm glich. War sie ebenso schnell aus der Fassung zu bringen, wie er es war. Doch grade wahrte er die Fassung. Hatte er doch sie in Sicherheit gebracht. Sie vor seinen Bruder beschützt. Würde er nicht Hand an ihr legen können. Seinen Mädchen weh tun können. Konnte er seinen Zorn an seiner Schlampe aus lassen. Doch an seinem Mädchen legte keiner Hand an. "Aber du stehst drauf" Rief er ihr zu. Die Musik drehte er lauter, so dass er das Bollern gegen die Türe nicht hören musste. "Das wird dir nichts bringen. Die Nachbarn sind ausgezogen. Es gibt hier nur noch du und ich. Siehst du ich sagte doch wir sind Bonnie und Clyde." Rief er wieder in den Flur. Annabell schien es eingesehen zu haben. Trat sie nun wieder in das Wohnzimmer. Sollte er etwa Angst haben? Vor ihr doch nicht. Doch dass sie ihm an die Kehle griff, damit hatte er nicht gerechnet. Sein Grinsen blieb jedoch unbekümmert. Ihre Augen began zu fixieren. Seine Hände griffen nach ihren Oberkörper. Kurze Hand zog sie ihm auf seinen Schoß. "Du solltest dich nicht übernehmen. Du scheinst noch etwas benommen zu sein, Darling"