>>Eingang/Ausgang

"Sollte ich dir wohl öfter sagen, oder?", fragte Lucas lächelnd und zog an seiner Zigarette. Als sie vor dem Türsteher standen und Zoey ihn begrüßte ließ er seine Kippe fallen - immerhin konnte er mit der nicht in den Club - und trat sie auf dem Boden aus. Dass Zoey den Typen kannte wunderte ihn zwar, doch, er konnte sich denken, dass er mal ein Fall von ihr gewesen war. Zwar sah der Türsteher - trotz seiner Statur - ganz nett aus, doch trotzdem hatte er etwas an sich, das ihn in diese Kategorie passen ließ. Irgendwie passte ihr Job zu Zoey, auch, wenn er irgendwie auch nicht passte. Er konnte sich zwar nicht richtig vorstellen, wie seine beste Freundin mit irgendwelchen Ex - Sträflingen vor ging, doch er war sich trotzdem sicher, dass sie ihren Job echt gut machte. Vielleicht sollte er sich mal ein Bild davon machen und sie besuchen, um sich das Ganze genauer vorstellen zu können...

Sie betraten den Club und gleich wusste Lucas wieder wieso er nicht gerne raus ging und besonders große Menschenmassen mied. Die Laute Musik, die Menge an Leuten, die sich auf die Tanzfläche quetschten und die Hitze in dem Club machten ihn nervös und, wenn Zoey nicht dabei gewesen wäre, wär er wahrscheinlich gleich umgekehrt und wieder gegangen. Kein Wunder, dass er kaum noch raus kam, wenn ihm die Situation jetzt schon unangenehm war. Doch zum Glück gingen sie gleich zur Bar wo Lucas sich erst mal etwas zu trinken bestellte. Wenn er hier drinnen schon nicht rauchen konnte, wollte er wenigstens etwas trinken um sich ein bisschen entspannen zu können. Immerhin wollte er nicht wieder gehen, so unwohl er sich auch fühlte, er war froh hier zu sein und den Abend mit Zoey zu verbringen anstatt zuhause zu hocken und nur wieder nachzudenken. Also musste er sich irgendwie ablenken um den Abend auch richtig genießen zu können. "Was möchtest du trinken?", fragte er Zoey und lächelte sie an.

"Ja vielleicht solltest du das wirklich. Kann nicht schaden." Grinsend warf ich einen Blick zu Lucas, bevor wir rein gelassen wurden. Unsere Jacken hatten wir im Auto gelassen, denn ich hasste es diese irgendwo abgeben zu müssen und so war es doch einfach viel geschickter. Im Club war ziemlich viel los und der Bass ließ den Boden vibrieren, was die tanzende Menge nicht zu stören schien. Wir bahnten uns unseren Weg direkt zur Bar, wo wir uns zwei Barhocker ergatterten auf die wir uns setzten. Ich wusste das Lucas das ganze hier nicht so leiden konnte und das es ihm schwer viel hier zu sein. Daher legte ich eine Hand auf seinen Oberschenkel und drückte sanft zu, damit er wusste, das ich sein Unbehagen schon verstanden hatte aber das ich hier war, um ihm da durch zu helfen. Früher waren wir oft unterwegs gewesen, hatten getrunken und die ganze Nacht lang getanzt. Wir hatten wirklich großen Spaß gehabt und nie hatten wir uns Gedanken um morgen machen müssen. Genau diese Gelassenheit vermisste ich bei ihm und auch wenn es eigentlich total dumm von mir war, so hoffte ich, das der Alkohol den wir heute Abend tranken, ihn genau wieder in die lustige Stimmung von früher versetzen würde. "Einen Bourbon", sagte ich an Lucas, aber auch an den Barkeeper gewandt, der gerade zu uns heran getreten war. Für einen Moment lies ich meinen Blick über die Anwesenden gleiten, doch ich sah hier niemand, den ich kannte oder der mir bekannt vor kam. Schlimm war es für mich wenn ich aktuelle Fälle traf, die ich noch bearbeitete, denn vor ihnen musste ich mein Image als knallharte Frau aufrecht erhalten. Wie sonst würden sie mich sonst ernst nehmen? Bei Lucas war ich jedoch ganz anders und das wusste er natürlich auch. Leicht wippte ich im Beat der Musik mit meinem Fuß wobei mir gar nicht auf viel, das meine Hand immer noch auf seinem Oberschenkel lag.

Unter Einfluss von Alkohol hatten Lucas und Zoey schon so einiges erlebt, denn früher waren sie oft weg gegangen und hatten sich betrunken. Lucas konnte sich noch an so einige peinliche Aktionen erinnern, die sie zusammen gemacht hatten und die er manchmal lieber rückgängig machen würde. Doch eigentlich war er froh das alles erlebt zu haben und erinnerte sich gerne daran zurück, denn es hatte immer wieder Spaß gemacht sich mit Zoey zu betrinken. Aufgehört hatte das erst als er mit Allison zusammen gekommen war, denn er hatte sehr viel weniger mit Zoey gemacht und sich eigentlich fast nur noch mit Allison getroffen. Doch das war als Paar ja auch normal, oder? Nach Allisons Tod waren sie nur noch ein mal weg gegangen und da war Lucas nur kurz da geblieben und dann gleich wieder gegangen, weil er sich so unwohl gefühlt hatte. Doch heute würde es nicht so werden. Er würde einfach ein bisschen was trinken, dann ging das beklemmte Gefühl schon weg und Lucas würde sich darauf konzentrieren können mit Zoey zu reden und endlich einfach mal wieder Spaß zu haben. "Ich nehme einen Whiskey", fügte Lucas noch hinzu und der Barkeeper nickte ehe er wieder verschwand um Gläser zu holen.

Auch Lucas blickte sich kurz in dem Club um, aber weniger um zu gucken, ob er jemanden kannte - natürlich kannte er niemanden hier, woher auch? - sondern mehr um zu sehen wie viele Leute wirklich hier waren. Es waren verdammt viele, der Club schien echt gut zu laufen. Außerdem strömten durch den Eingang immer mehr hinein und es wurde immer voller und stickiger...Nein, Lucas schüttelte kurz den Kopf. Er wollte sich da jetzt nicht rein reiten und sich selbst Panik machen. Er wollte den Abend genießen. Daran musste er sich nur immer wieder erinnern. Er hatte gemerkt, dass Zoey ihre Hand auf seinen Oberschenkel gelegt hatte um ihn zu beruhigen, und es hatte auch ein bisschen gewirkt. Das lag allerdings eher an Zoey und weniger an der Hand auf seinem Oberschenkel, die noch immer da lag. Zoey konnte Lucas einfach schon immer gut beruhigen, weil er wusste, dass er ihr vertrauen konnte.
Als der Barkeeper ihre Drinks auf den Tresen stellte zog Lucas sein Portemonnaie aus seiner Hosentasche und legte das Geld auf den Tresen, ehe er das Portemonnaie wieder weg packte und Zoey ihren Drink gab. "Schön, dass wir das mal wieder machen", sagte er ehrlich.

Viele Gedanken hatte ich mir damals darum gemacht, als Lucas und ich uns kaum noch gesehen hatten, da er ständig nur mir Allison zusammen gehangen hatte. Am Anfang einer Beziehung war so etwas vielleicht noch normal, aber dieser Zustand hatte sich immer weiter und weiter in die Länge gezogen. Natürlich wusste ich, das Allison da ihre Finger im Spiel gehabt hatte, denn auch eigentlich wusste ich, das die Freundschaft zwischen und nur gespielt gewesen war, damit sie einfacher an Lucas heran gekommen war. Wer mich nicht leiden konnte war bei ihm sofort Tabu gewesen und da sie aber einen auf gute Freundin gemacht hatte, war das nie weiter aufgefallen, das es gar nicht so war. Einmal hatte sie mir sogar gesagt, das ich mich von Lucas fern halten sollte, aber darauf hatte ich natürlich nicht gehört. Doch sie hatte es auf anderem Wege geschafft das wir uns nicht mehr sehen können und nie hatte er verdacht geschöpft. Bis heute konnte ich ihm nicht davon sagen, denn ich wusste, das er mir nicht glauben würde. Dafür hatte sie das ganze zu perfekt inziniert. Manchmal warf auch das bei mir die Frage auf, wie ernst ihr das mit Lucas gewesen war oder ob sie das ganze nur als gigantisches Spiel angesehen hatte. Doch ihm davon zu erzählen war nicht drin und so lebte ich ganz alleine mit dem Wissen weiter, das er um eine Frau trauerte, die es eigentlich gar nicht wert gewesen war. Nun sollte er sich mal keine Gedanken um die anderen Leute hier machen, denn die blendete ich auch gekonnt aus, vor allem ein paar Kerle, die es nicht lassen konnten mich anzustarren. Daher drehte ich mich auch so, das ich nur Lucas ansehen konnte und die Männer nur meinen Rücken zu sehen bekamen. Vielleicht konnte ich ihn auch später überreden zu tanzen, aber davor mussten wir noch einiges an Alkohol zu uns nehmen. Als ich nun mein Getränk hatte ließ ich das Glas gegen seines Klirren und sah ihm in die Augen. "Finde ich auch. Auf einen schönen Abend!" So nahm ich einen Schluck und genoss es wie der Alkohol meine Kehle hinunter rann. Auch ihm schien es zu schmecken, zumindest sah er zufriedener aus als zuvor.

Dass Allison ihn nicht geliebt hatte, oder zumindest nicht so, wie Lucas sie, und, dass sie versucht hatte Zoey von ihm weg zu bekommen, hatte er nie mit bekommen. Er war in dieser rosaroten Welt gewesen, in der sich alle verliebten befanden und in der alles toll und gut war und vielleicht war er das immer noch ein bisschen, denn Allison war in seinen Augen noch immer die Liebe seines Lebens. Natürlich hatte er das Ganze nach ihren Tod hinterfragt. Immerhin hatte er keine Ahnung von ihren Plänen gehabt und hatte deswegen zweifel daran gehabt wie sehr sie ihn wirklich geliebt hatte, doch die waren in seinen Augen nie begründet genug um seine Vorstellung von Allison kippen zu lassen. Sie hatte ihre Rolle einfach perfekt gespielt und Lucas so ganz schön an der Nase herum geführt. Zoey hatte das gleich gemerkt, doch Lucas bekam es noch immer nicht in seinen Kopf. Vielleicht wollte er es auch nicht in seinen Kopf bekommen, vielleicht wollte er vieles einfach nicht wahr haben, denn ganz so unwissend war er auch nicht. Er hatte mitbekommen, dass Allison es nicht mochte, wenn er etwas mit Zoey machte und, dass sie sich Zoey gegenüber sehr viel netter verhielt, wenn er dabei war, doch er hatte das einfach immer ignoriert und auch jetzt tat er das noch. Er wollte einfach seine Vorstellung von Allison bei behalten, auch, wenn ihn das manchmal nur noch mehr fertig machte, weil eben diese Vorstellung so viele Fragen aufwarf. Wieso hatte Allison sich umgebracht? Sie hatte doch immer doch glücklich gewirkt und ihr Leben schien so schön...Nein, darüber wollte Lucas nicht nachdenken, nicht mehr. Deswegen verschloss er die Augen lieber vor der Wahrheit und behielt Allison in seinen Erinnerungen wie sie damals für ihn gewesen war.
"Auf einen schönen Abend", wiederholte Lucas Zoeys Worte und schüttete seinen Drink dann mit einem Mal runter. Sofort merkte er wie seine Brust war wurde und er musste lächeln. Der Abend würde bestimmt noch schön werden. Wenn er noch ein bisschen was trank und entspannter war würde es schon werden, immerhin war ja Zoey hier. "Wie geht es dir eigentlich so?", fragte Lucas, denn in letzter Zeit hatten sie fast nur über ihn geredet und er war der Meinung, dass er sich auch mal wieder um Zoey kümmern musste. "Was macht der Job? Was macht die Liebe?"

Wie viel Lucas wirklich mitbekommen hatte, das wusste ich nicht, denn über dieses Thema hatte wir eigentlich nie wirklich geredet, wie mir jetzt erst auffiel. Wenn dann war es nur um seine Probleme gegangen, aber was der Auslöser dafür war, das schwiegen wir tot. Schon oft hatte ich ihm einfach meine Meinung über Allison gestehen wollen, doch jedes Mal hatte ich einen Rückzieher gemacht, aus Angst, es könnte ihn wieder in eine Depression stürzten. Doch war mein Verhalten wirklich richtig? War es nicht besser ihm die Wahrheit zu sagen, damit er sie loslassen konnte, weil sie nicht das gewesen war, was sie vorgegeben hatte zu sein? Diese Fragen stellte ich mir schon seit ihrem Tod und ich war immer noch am hadern. Wann war die richtige Zeit dafür, wo der richtige Ort? Hier ganz sicher nicht und daher musste ich das alles wieder einmal verdrängen und hinunter schlucken. Gott, Allison hatte Lucas gar nicht verdient gehabt, denn er war zu gut für sie und ihre Spielchen gewesen. Jedoch hatte er sich in der Welt der Verliebten befunden und dort sah man großzügig über alles hinweg, selbst wenn es gegen die beste Freundin gegangen war. Zwar gehörte dies alles der Vergangenheit an, doch hatten wir heute immer noch mit zu kämpfen. Mein erstes Glas hatte ich bereis geleert und so bestellte ich mir gleich ein zweites, denn einen kleinen Pegel wollte ich mir schon antrinken. "Wie es mir geht? Ich glaube das hast du schon Ewigkeiten nicht mehr gefragt. Mir geht es gut und im Job läuft alles super, naja soweit es eben mit Exsträflingen gut laufen kann. Und die Liebe... tja die geht vorbei und winkt immer nett." Was natürlich bedeutete, das in Sache Liebe rein gar nichts los war. Schon seit Jahren hatte ich keinen Freund mehr gehabt und wenn ich ehrlich war, dann hielt ich auch nicht nach einem Ausschau. Lucas war mir wichtiger und ich musste für ihn da sein, da gab es keinen Platz für jemand anderen und ich wollte auch niemand anderen. Verdammt, wieso wurde mir diese Tatsache erst jetzt klar? Schnell trank ich auch noch das zweite Glas leer, das der Barkeeper mir erst gerade vor die Nase gestellt hatte.

Wenn Lucas alles wüsste, was Allison so gemacht hat, würde er sich Zoey gegenüber wahrscheinlich ganz schön schuldig fühlen. Er hatte sie damals ganz schön im Stich gelassen und sich nur noch auf Allison konzentriert, was echt ganz schön gemein gewesen war, denn er hatte seine Freundin seiner besten Freundin vorgezogen, auch, wenn ihm eigentlich klar war, dass man so etwas nicht machte. Am Anfang hatte er das gar nicht mitbekommen, er war viel zu verliebt in Allison gewesen um irgendetwas mit zu bekommen, doch mit der Zeit hatte er gemerkt, dass er Zoey ganz schön vernachlässigte. Nur hatte er trotzdem nichts getan. Er wollte Allison nicht weh tun damit. Eigentlich war das ganz schön dämlich gewesen, wenn er jetzt doch darüber nachdachte, doch damals dachte er die Richtige Entscheidung getroffen zu haben.

"Stimmt, viel zu lange schon nicht", stimmte Lucas ihr zu. Sie hatten echt viel zu oft über seine Probleme geredet und Lucas hatte sich gar nicht um Zoey gekümmert, geschweige denn mal gefragt wie es ihr ging oder was sie so auf dem Herzen hatte. Doch das wollte er auf jeden Fall ändern, immerhin war es genauso seine Aufgabe sich um sie zu kümmern wie es ihre war sich um ihn zu kümmern. "Vielleicht sollte ich dich mit irgendwem verkuppel?", fragte Lucas grinsend und blickte sich kurz um ehe er wieder zu Zoey sah. Er hatte schon vor einer Weile gemerkt, dass Zoey schon lange keinen Freund mehr hatte. Bestimmt schon seitdem sie in New Orleans waren nicht mehr...Doch Lucas schloss darauf, dass sie einfach zu viel Zeit damit verbracht hatte sich um ihn zu kümmern und fühlte sich schuldig deswegen. Immerhin sollte sie nicht ihr Leben auf Eis legen nur, weil es ihm nicht gut ging.

Auch Lucas bestellte sich noch ein Glas und kippte das genau so herunter wie das letzte. Er merkte den Alkohol schon ein wenig, auch, wenn er noch nicht mal ansatzweise betrunken war, und entspannte sich ein wenig. Die Hitze, die laute Musik und die Menschenmasse waren schon um einiges erträglicher als vorher und er konnte sich mehr auf das Gespräch mit Zoey konzentrieren, weil er nicht dadurch abgelenkt wurde, dass er Panik bekam. Mit ein wenig Alkohol war es wohl doch nicht so schlimm mal raus zu gehen...Lucas würde also einfach nur immer betrunken sein müssen und konnte das Haus dann problemlos verlassen.

Vielleicht würde ich es irgendwann schaffen Lucas davon zu erzählen und so alles wieder ins richtige Licht zu rücken. Er sollte erkennen wie falsch Allison gewesen war und das man ihr nicht nachtrauern musste. Und das er mich sehr vernachlässigt hatte, das war ein Thema für sich. Was natürlich immer noch tief saß war, das er es nicht einmal bemerkt hatte, das Allison ihn so manipuliert hatte, das er es sogar selbst für das Richtige gehalten hatte mich links liegen zu lassen. Andere hätte sich sicher von ihm abgewandt oder haben es auch getan, aber ich war trotzdem zur Stelle, als er mich brauchte, auch wenn er in der Zeit nie für mich dagewesen war. Nicht nur er hatte Probleme, die hatte ich auch, doch ich hatte nie mit ihm darüber sprechen können und so gab es eben Dinge, die er bis heute nicht wissen konnte. Wie zum Beispiel, wieso ich bis jetzt immer noch keinen neuen Kerl an meiner Seite hatte und auch nicht scharf darauf war. Gut, zum einen wollte ich nicht das es so endete wie bei Lucas und Allison, denn ich würde meine Freunde nie für einen Kerl hinten anstellen und alleine das würde schon Probleme bereiten. "Verkuppeln? Bitte nicht. Tu mir sowas nicht an. Glaub mir das würde nur im Chaos enden." Außerdem wollte ich keinen und schon gar niemand aus einem Club wie diesem hier. Die Männer waren alle nur auf eines aus und von schnellem gefühllosem Sex hielt ich schon mal gar nichts. Daher würde ich ohne Mann bleiben, denn den, den ich wie es schien haben wollte, der stand nicht zur Verfügung. Verdammt wieso musste ich mich ausgerechnet in ihn verlieben? Selbst geschockt über meine so direkten Gedanken bestellte ich gleich einen doppelten, den ich ebenso austrank wie die beiden letzten Gläser. Nun war ich es, die sich das hier alles schön trinken musste und ich wollte, das der Alkohol bald zu wirken begann. Die Wärme hatte sich zwar schon in meinem Körper ausgebreitet, aber das reichte mir noch nicht. Inzwischen war ich beim siebten Glas und ich konnte Lucas Blicke auf mir spüren, der genau wusste, das irgendetwas nicht stimmte. "Schau nicht so, es ist alles ok!" Sagte ich mit einem Lächeln und jap, der Alkohol begann zu wirken. Das er sich jedoch immer betrank, nur damit er raus konnte, das war eine Schnappsidee und das würde ich auch niemals zulassen.

Seitdem er Allison kennen gelernt hatte war Lucas wirklich ein schlechter bester Freund gewesen und das tat ihm echt leid. Zoey war immer für ihn da und half ihm egal wie schlecht es ging und wie revanchierte er sich bei ihr? Indem er sich nicht dafür interessierte sie es ihr ging und sie links liegen ließ. Nett, wirklich. Doch das würde er ändern, auf jeden Fall. Er hatte keine Lust mehr darauf sich immer zurück zu ziehen und dadurch nur noch mehr in seinen Depressionen zu versinken, denn das würde ihm nicht helfen. Dadurch würde es ihm nur noch schlechter gehen. Und er wollte sich auf jeden Fall mehr um Zoey kümmern. So etwas, wie das Treffen vor ein paar Tagen, als er einfach bei ihr aufgetaucht war und sie Star Wars geguckt hatten, war echt schön und es tat nicht nur ihm sondern, hoffentlich, auch Zoey gut. Das sollte er auf jeden Fall öfter mal machen...er sollte sich einfach mehr um seine beste Freundin kümmern. Nicht, dass sie ihm doch noch den Rücken zukehrte. Zwar war das so gar nicht Zoeys Art und er glaubte nicht, dass sie das tun würde, doch er wollte es auch nicht herauf beschwören. Zoey war ihm wirklich wichtig, sie war seine beste Freundin und so jemanden wie sie durfte er auf keinen Fall verlieren. Dafür war sie eine viel zu tolle beste Freundin.

"Ich will nur nicht, dass du dein Leben auf Eis legst, weil es mir nicht gut geht. Das hast du jetzt schon lange genug gemacht und langsam reicht es. Du solltest dich mehr auf dich konzentrieren, mal neue Leute kennen lernen...", sagte Lucas ehrlich. Ihm war zwar klar, dass sie niemanden hier aus dem Club würde haben wollen, doch sein Angebot war eher allgemein. Lucas wollte, dass es seiner besten Freundin gut ging und da konnte es nie falsch sein Jemand neues kennen zu lernen. Von ihren Gefühlen hatte er immerhin keine Ahnung...Auch Lucas bestellte sich noch einen Drink und leerte den gerade, als Zoey sich noch einen Drink bestellte. Fragend blickte er seine beste Freundin an, denn langsam reichte es auch mit dem Alkohol, nicht, dass sie noch vom Stuhl kippte. "Es ist alles okay?", Lucas hielt ihren Arm fest und nahm ihr den Drink ab, damit sie nicht noch mehr trank. "Wieso besäufst du dich dann gerade so?", fragte er besorgt, denn so, wie sie sich gerade verhielt, war auf jeden Fall nicht alles okay...

Ihm einfach den Rücken zu zukehren, das war wirklich nicht meine Art, obwohl ich mir es damals immer wieder überlegt hatte. Er hatte mich nicht mehr gebraucht, hatte mich durch Allison ersetzt, die ihm mehr geben konnte, als ich es wahrscheinlich je getan hatte. Schon damals hatte ich Gefühle für ihn gehabt, das war mir heute klar und Allison hatte es bemerkt. Deswegen wollte sie nicht, das er und ich uns trafen, denn sie wollte nicht als Verliererin aus diesem Spiel gehen. Leicht schüttelte ich meinen Kopf, denn ich musste wirklich lernen meine Gedanken an diese Frau abzustellen, denn eigentlich war sie es gar nicht wert, das man überhaupt noch über sie nachdachte. Aber leider ging das nicht, denn sie war das, was immer noch unausgesprochen zwischen Lucas und mir stand. "Ich lege doch mein Leben nicht auf Eis. Ich bin zufrieden damit wie es ist und ich brauche keine neuen Leute. Ich hab doch dich." Dem war ja auch so nur wusste er nicht, was dahinter steckte. Ich wollte keine neuen Leute kennen lernen, ich wollte auch keinen neuen Kerl. Das einzige was ich wollte war Lucas, aber selbst ich wusste, dass das unmöglich war. Er sah mich nicht in diesem Licht, verdammt, wieso musste ich es dann tun? Daher ließ ich auch den ganzen Alkohol meine Kehle hinunter rinnen zumindest bis Luc mir das Glas weg nahm. "Heeey, das is meins!" Ich startete einen Versuch danach zu greifen, der aber sichtlich missglückte. "Es is alles ok, glaub mir." Mein Lächeln war wirklich überzeugend, doch ich musste mich aus dieser Situation heraus bringen. "Lass uns tanzen", sagte ich und ließ mich von meinem Hocker herunter gleiten. Wir mussten ja nicht direkt in die Menge gehen, sondern konnten uns am Rand halten. Ich nahm einfach seine Hand und zog ihn mit mir, sodass er gar nicht protestieren konnte. Ich suchte uns einen freien Platz, an dem es auch nicht zu eng war und begann mich zum Beat der Musik zu bewegen. Ich war schon immer eine gute Tänzerin gewesen und das konnte ich auch heute wieder unter Beweis stellen.

Lucas hasste es über Allison nach zu denken, denn es zog ihn immer wieder unweigerlich runter. Doch er konnte es einfach nicht abschalten. Es war, als würde sich sein ganzes Leben noch immer um sie drehen, dabei war sie jetzt schon mehrere Jahre tot. Doch damit hatte Lucas noch immer nicht abgeschlossen, weswegen er noch immer nicht über sie hinweg war. Wieso er mit dem Thema nicht abschließen konnte und so immer wieder seine eigenen Wunden aufkratzte wusste er auch nicht recht. Vielleicht lag es daran, dass ihr Suizid so ein Schock für ihn gewesen war. Er hatte noch am Abend mit ihr geredet und dann war sie auf einmal tot. Einfach so, ohne jegliche Anzeichen oder eine Vorwarnung und vor allem: ohne Abschiedsbrief. Das beschäftigte Lucas noch immer sehr, denn sie hatte ihm nichts erklärt, nicht mal im Nachhinein und das nach allem, was sie durchgemacht hatten. Er hatte ihr vertraut und sie ihm auch, nicht wahr? Zumindest war Lucas immer davon ausgegangen, doch Allisons Selbstmord hatte dieses Bild erschüttert und er wusste nicht mehr recht was Wirklichkeit gewesen war und was er sich nur eingebildet hatte. Deswegen fragte er sich noch immer wieso sie es getan hatte. War sie einfach unglücklich gewesen? Und, wenn ja wieso? Lag es an ihm? Lucas wusste es nicht und diese Fragen würde ihm wohl auch nie jemand beantworten können und das war es, was ihn sie nicht vergessen ließ.

Irgendwie war Zoey heute merkwürdig. Sie verhielt sich so...anders als sonst und Lucas wusste nicht recht wieso. Hatte er irgendwas falsch gemacht oder irgendwas entscheidendes nicht mitbekommen, oder wieso verhielt sich Zoey so. Eigentlich wurde Lucas immer aus seiner besten Freundin schlau und wusste so gut wie immer was in ihr vor ging, genau so, wie es bei ihm auch war, denn Zoey konnte nahezu seine Gedanken lesen. Doch heute wurde er aus Zoeys Verhalten einfach nicht schlau. "Du solltest echt nicht mehr trinken", bemerkte Lucas nur. Zwar hatte er auch einiges Intus, doch es war nicht so viel wie bei Zoey, sie schon ganz schön betrunken auf ihn wirkte. "Da bin ich mir nicht so sicher", Lucas glaubte Zoey nicht, denn es lag auf der Hand, dass nicht alles okay war. Ihr verhalten war einfach merkwürdig und langsam machte sich Lucas Gedanken um seine beste Freundin.
Auf ein Mal rutschte Zoey einfach von ihrem Hocker und zog Lucas hinter sich her auf die Tanzfläche. Dabei war ihm im Moment so gar nicht nach tanzen zu mute. Nicht nur, dass er sich sorgen um Zoey machte. Der ALkohol hatte zwar schon einiges bewirkt, aber wirklich entspannt war er trotzdem noch nicht und vor allem war er nicht bereit dazu zu tanzen. Nicht jetzt. Doch Zoey zog ihn einfach mit sich und ließ ihm keine andere Wahl. "Ich denke nicht, dass wir jetzt tanzen sollten...Was ist los Zoey?", fragte er und versuchte sie ein bisschen von der Menschenmenge weg zu ziehen, die ihr nichts aus machte, ihn sich aber unwohl fühlen ließ.

Verdammt, durch den Alkohol konnte ich nun nicht mehr verstecken, das mich etwas beschäftigte, denn Lucas konnte es erkennen, als wäre es auf meiner Stirn eingraviert. Daher wollte ich tanzen gehen, ihn ablenken und auch mich, damit ich endlich diese bescheuerten Gedanken aus meinen Kopf verbannen konnte. Verliebt in den besten Freund, das typische Klischee vieler Frauenfilme, doch da ging es am Ende immer gut aus. Wir befanden und hier aber nicht in einem Film und daher würde es auch kein Happy End geben. Vor allem konnte ich es Lucas einfach nicht sagen, denn ich wusste, da er so nicht empfand würde das auch unsere Freundschaft zerstören und dafür war diese mir einfach viel zu wichtig. Das Tanzen sollte nun Ablenkung schaffen aber in diesem Punkt war Luc genauso hartnäckig wie ich. Wenn er mir etwas nicht sagte, dann blieb ich stur und genau das tat er nun auch. Statt zur Tanzfläche zog er mich in einen Bereich, der etwas ruhiger und mit wenigeren Leuten bestückt war. Doch was sollte ich ihm jetzt erzählen? Was wirklich mit mir los war, das konnte ich nicht aussprechen, aber zu sagen das alles ok war, das würde er mir auch nicht mehr abkaufen. So lehnte ich mich mit dem Rücken gegen die Wand, während er vor mir stand und mich abwartend ansah. Vielleicht war es dieser Blick, der nun auslöste das ich etwas preis gab, was ich ihm niemals hatte sagen wollen. "Luc, das kann alles so nicht weiter gehen. Du kannst dich nicht weiter zu Hause auf der Couch einigeln und das Leben vorbei ziehen lassen. Du versteckst dich vor der Welt und tust so, als wärst du doch damals gestorben, aber das bist du nicht. Allison hat sich dafür entschieden ihrem Leben ein Ende zu machen, aber nicht du. Gott du trauerst um eine Frau, die es nicht mal wert ist das man um sie trauert! Weißt du was sie war? Sie war eine Lügnerin und Heuchlerin. Sie hat sich nur mit mir angefreundet um an dich ran zu kommen und als sie dich in der Rosaroten Welt hatte, da hat sie ihr wahres Gesicht gezeigt, aber natürlich nicht dir. Sie hat dir eingeredet, das du nicht mehr mit mir so viel machen sollst, weil es sie verletzten würde und du hast geglaubt. Du hast dich nicht mehr bei mir gemeldet, hast sogar meinen Geburtstag vergessen, nur damit du sie glücklich machen konntest. Mir hat sie gedroht das ich mich ja von dir fern halten soll und am besten ganz aus deinem Leben verschwinden soll. Das wusstest du nicht, oder? Sie hat alle deine Freunde verjagt, ist dir das nie aufgefallen? Sie hat dich nach Stich und Faden manipuliert, denn für sie war das einfach nur ein Spiel, das sie nicht verlieren wollte. Das hat sie mir auch so gesagt, das sie nicht gedenkt gegen mich zu verlieren und das ich sowieso keine Chance hätte, da sie die Oberhand hat. Du hast dich komplett von mir abgeschottet und hast nicht einmal mit bekommen wie es mir die ganze Zeit über ging. Du hast nur sie gesehen und sonst niemanden. Du trauerst um eine Person die nur an sich selbst gedacht hat, denn wenn sie dich geliebt hätte, dann hätte sie mit dir geredet und sich nicht einfach das Leben genommen. Ihr war es scheiß egal wie es anderen dabei gehen würde und sie hat dich in die Depressionen gestürzt und ich musste dabei zusehen. Ich musste meinen besten Freund an der schwelle des Todes in seinem Badezimmer auffinden, in einer riesigen Blutlache, nur wegen dieser Frau. Ich hatte damals panische Angst das du es nicht schaffen könntest und ich habe gebetet, das du durch kommst und ihr nicht in den Tod folgst. Ich hasse Allison für ihren Egoismus und das du darunter so leiden musst!" Oh mein Gott, nun war es raus. Meine Augen waren vor Schreck geweitet und ich legte eine Hand über meinen Mund, doch die Worte konnte ich nun nicht mehr ungeschehen machen. Nun wusste er wie es damals wirklich gewesen war und auch, was ich von Allison hielt. "Es tut mir Leid..." Tränen sammelten sich in meinen Augen, denn so hatte ich mir den Abend ganz sicher nicht vorgestellt und das nur, weil ich zu viel getrunken hatte.

Lucas zog Zoey von der Tanzfläche und der bedrohlichen tanzenden Meute weg um mit ihr reden zu können, so einfach würde er sie nicht davon kommen lassen, denn er konnte genau so stur sein wie Zoey. Wenn es ihm schlecht ging und er es nicht zugab ließ sie immerhin auch nie locker sondern harkte so lange nach bis er es zu gab und mit ihr redete und Lucas würde das auch machen und ihr nicht alles einfach so durch gehen lassen. "Was ist los?", wiederholte er seine Frage und sah Zoey in die Augen, die sich gegen eine Wand lehnte während Lucas ihr gegenüber stand und hoffte, dass sie jetzt endlich mit der Wahrheit raus rücken und ihm sagen würde, was los war. Doch damit, was sie ihm dann antwortete, hätte er nicht gerechnet. Deswegen sagte Lucas auch nichts sondern ließ Zoey einfach ausreden und hörte ihr zu, egal wie sehr das, was sie sagte auch weh tat.
Was Allison wirklich so schlimm gewesen? So manipulativ, so gemein und so hinterhältig? Und Lucas hatte das die ganze Zeit nicht bemerkt? Das konnte doch nicht sein, oder? Er hätte es doch mitbekommen, wenn Allison so gewesen wäre, oder? Immerhin war er mit ihr zusammen gewesen und hatte viel Zeit mit ihr verbracht, sehr viel Zeit. Da hätte er es doch mitbekommen, wenn sie so etwas getan hätte, oder? Das, was Zoey sagte konnte unmöglich wahr sein...Doch andererseits, würde Zoey ihn anlügen? Eigentlich war sich Lucas sicher, dass sie das nie tun würde, wieso auch? Wieso sollte Zoey das alles erfinden? Nein, das würde sie nicht, denn das würde ihr gar nichts bringen, oder? Doch auch, wenn Lucas sich sicher war, dass seine beste Freundin ihn nicht einfach so anlügen würde war er sich auch nicht sicher, ob alles, was Zoey gesagt hatte, wahr war. Er hatte Allison gekannt. Okay, es waren nach ihrem Tod einige offene Fragen geblieben und Lucas hatte lange daran gezweifelt was zwischen ihnen gewesen war, doch er war sich auch sicher, dass er Allison gekannt hatte. So sehr konnte man sich doch gar nicht in einem Menschen täuschen, oder? Nein...nein das konnte nicht alles wahr sein... tausende Gedanken wirbelten in seinem Kopf herum und Lucas fühlte sich als würde eben dieser gerade fast platzen. Einerseits war er sich sicher Allison gekannt zu haben, aber andererseits war er sich auch sicher, dass Zoey ihn nicht anlügen würde. Wieso sollte sie das auch tun? Doch vielleicht...vielleicht wollte sie nur das zerstören was Allison und er gehabt hatten...doch wieso? Was würde ihr das bringen? Allison war tot und Zoey hätte keinen Grund dazu Lucas und sie auseinander bringen zu wollen, denn das waren sie längst. Trotzdem ging das alles nicht recht in seinen Kopf rein und er merkte, dass ihm das alles zu viel wurde. Die Musik war wieder viel zu laut, es waren zu viele Leute um ihn herum und es war viel zu heiß. Zoeys Entschuldigung machte das auch nicht besser und, dass sie begann zu weinen ließ Lucas nur noch mehr verzweifeln, denn er hatte keine Ahnung was er sagen, wie er reagieren sollte.

"Ich muss hier raus", sagte er nur kurz angebunden und drehte sich dann schnell um. Er ging quer über die Tanzfäche und rempelte dabei einige Leute an, die ihm wütend hinterher riefen, doch Lucas ignorierte das einfach. Er musste nur hier raus. Erst als ihm die frische Luft entgegen strömte konnte Lucas wieder frei atmen und sich ein bisschen entspannen, auch, wenn er noch immer durcheinander war. Er bog um die Ecke um vom Eingang des Clubs und den Menschen weg zu kommen und setzte sich auf ein Paar Treppenstufen, die zu einem Hauseingang hinauf führten. Dann zog er seine Schachtel Zigaretten aus seiner Jackentasche und steckte sich eine Kippe an, weil er noch immer nicht recht wusste, was er machen sollte...Er hatte Zoey einfach stehen lassen...

ich drückte uns zur Bar durch, wo wir uns dann auch hinsetzten. Natürlich hatte ich gesehen wie Kerle sie gemustert haben und darauf war ich auch Stolz. Denn sie war mit mir und ich hatte sie. Sie war meins und niemand würde es wagen mir etwas weg zunehmen was mir gehört! "2 Gläser Champanger." bestellte ich dann und schaute sie an. Ich musterte sie wieder mit einem tiefen Blick. Sie sah wirklich heiß aus. Mein Blick blieb aber bei ihr. Ich sagte noch nichts und fuhr mir erstmal mit meinen Fingern über meine Lippen.

Ich ließ mich dann auch zur bar schieben und war irgendwie froh das er hinter mir war, denn dann fühlte ich mich wirklich mehr als sicher und deswegen war ich einfach nur entspannt und beruhigt. An der Bar angekommen setzten wir uns dann auch mit ihm hin und lächelte ihn nochmal leicht an als er dann auch etwas bestellte. "Sehr charmant der herr heute was?" fragte ich dann grinsend zu ihm, überkreuzte meine beine übereinander nachdem ich mein kleid noch etwas runtergezogen hatte und sah mich ein wenig um. Es war echt eine geile stimmung hier und die musik war echt toll.