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"eine Rechnung offen? Zac was meinst du...?"
Wie konnte er erwarten, dass er dafür einen gut bei ihr hat? Was dachte er sich?
"du hattest mich gewürgt Zac. Ich habe aus Notwehr gehandelt. ich bin dir gar nichts schuldig."
immer wieder schüttelte sie mit ihrem Kopf. Noch einmal blickte sie auf ihr Handy, doch Ethan hatte ihr nicht mehr geschrieben. Er wollte vorbei kommen. Sie retten...bevor sie was dummes tat.
"Zac du bist fertig...d...du kannst jetzt gehen."
Ihre großen blaugrünen Augen fixierten seine, die so tief Blau waren wie sie sie in Erinnerung hatte.


Und er hielt ihrem Blick stand, sah sie eindringlich an und ballte immer wieder seine Hände zu Fäusten. In ihm brodelte es und er hatte Mühe...jetzt nicht auszurasten und ihr eine zu knallen. Doch er musste sich zusammenreißen...nochmal in den Bau wollte er nicht
"Notwehr? Du hättest mich beinahe umgebracht Grace und du bist damit davon gekommen...kannst du nachts schlafen? Oder quält dich dein Gewissen? Ich habe dich damals nicht gezwungen bei mir einzuziehen...nein ich habe dich aufgenommen, als du verstoßen wurdest. Ja Grace ich habe dich gewürgt und ich gebe zu, es war falsch...nur mir ein Messer in meine Gottverdammte Brust zu rammen"
Er schüttelt den Kopf, sein Blick zeigt ihr...dass er enttäuscht, wütend und ziemlich angepisst war. Und gleichzeitig würde er sie jetzt am liebsten packen und von ihren verboten vollen Lippen kosten.
"Dann gehe ich mal...ich will deine kostbare Zeit nicht verbrauchen"
Den Zeigefinger legt er an seine Schläfe und zieht sie weg
"Schönes Leben noch Gracie!"


Panik kam hoch, sie zog sich leicht zurück, doch gleichzeitig ersarrte sie ein weiteres mal. er war ihr so nahe, dass es ihr durch Mark und Bein ging. Sein Geruch, seine Augen, diese Blicke, sein Atem, der zwischen seine Lippen und gegen ihre prallte. Nur noch wenige Zentimeter und er wäre so nah, dass sie ihn küssen könnte, ohne sich auch nur viel Strecken zu müssen.
"Zac ich..."
natürlich plagte sie das schlechte Gewissen. Natürlich hatte sie des nachts immer noch Alpträume, die sie quälten. Natürlich wünschte sie sich jeden Tag, dass es alles hätte anders laufen können. Sie waren doch einst so glücklich..
Doch sie wusste sie musste sich lösen, von ihm, von den Gewissensbissen, von allem. Und so senkte sie den Kopf, löste ihren Blick von seinem.
"Geh bitte."


"Sie ist wirklich weg"
Murmelt er durch seine fast geschlossenen Lippen. Und trat einen Schritt von ihr zurück
"Dein Wunsch sei mir Befehl Doc...und keine Angst..."
Sagt er nun ein wenig freundlicher und dreht sich um
"Ich versuche mich nicht mehr zu verletzen und dir damit aus dem weg zu gehen...Machs gut Gracie"
Er zog den Vorhang auf und zieht sich jetzt wieder seine Lederjacke an. Dann geht er, aber nicht ohne der süßen Schwester auf den Hintern zu stieren.


sie ließ er zurück, verwirrt, verzweifelt. Panisch packte sie sich an den Hals, sie wusste genau wo die mahle waren. Sie spürte sie, jetzt schlimmer denn je. Als hätte er es erneut getan. Erstmal durchatmen, durchatmen und sacken lassen. Und das tat sie. Andererseits war sie ja auch irgendwie stolz auf sich. Sie hatte sich beherrschen können, konnte sich ihm widersetzen, ist ihm nicht verfallen.
Obwohl sie es so gern gewollt hätte und sich insgeheim eingestehen musste, dass sie sich nach ihm gesehnt hatte und ihn nun noch mehr Vermisste....


Es störte ihn ungeheuerlich, dass er heute Nachtdienst hatte. Würde er viel lieber mit Dave auf dem Klassentreffen sein und sich betrinken. Aber nein, dass Leben meinte es einfach nicht gut mit ihm. So hockte er auf die Notaufnahme und hatte heute wirklich kuriose Fälle. Wie schaffte es ein Mensch sich einen 10 cm Meter langen Nadel in den Unterarm zu rammen oder war die Menschheit wirklich so bescheiden dämlich dass sie begannen Heftzwecken zu essen? Grade in diesen Moment würde ihm wohl nichts aufheitern. Dachte er zu mindestens. Ahnte er jedoch nicht, dass sein nächster Patient sein Gemüt wirklich belustigen würde. "Dr. McKane, wir haben einen Notfall, weiblich, ehm.. ja.. also wie soll ich es sagen" Genervt rollte er seine Augen und sah zu der Schwester hoch. "Marie, sagen sie einfach was Sache ist" Gab er von sich, ehe Marie weiter führte. "Nunja.. Sie" Marie räusperte sich. "Sie hat etwas in ihrem After stecken und.. nun ja es ist.. eine Deoflasche.. Schlimmer noch, das Behandlungszimmer müssen wir wohl nach der Behandlung grundreinigen lassen" Beschämt sah sie zu dem jungen Arzt, welcher zu grinsen begann. "Bitte sie hat was!?" Amüsiert stand er nun auf und griff sich erst einmal paar Handschuhe, ehe er sich zu dem Behandlungszimmer auf macht. "Warten sie Dr!" Marie tapste ihn hinter her und reichte ihm einen Karantäne Kittel. "Sie ist voller Fekalien" Nun sah er Marie angewidert an, ehe er den Kittel anzog. "Wieso bekomme eigentlich ich die Scheisse ab!?" Nun das Zimmer betretend sah er zu der Patientin. Sie lag auf der Barre. Mit dem Rücken zu ihm. Die Akte in der Hand genommen las er ihren Namen. Das Grinsen welches sich bildete wurde breiter. "Nun Cora ich bin ihr behandelnder Arzt. Dr. McKane..." Ein Blick auf ihren Hintern gewagt, formte er wortlos ein Wow. "Marie?! Ich will nen Mundschutz." Diesen erhalten begann er nun mit der Untersuchung. "Rektal scheint außer einem Riss nicht wirklich ihnen etwas zu fehlen. Marie bereiten sie mir doch bitte 30 Tropfen Laxoberal vor." Ohja nun war er gemein. "Ach und holen sie mir einen Toilettenstuhl." Nach dem Marie den Raum verlassen hatte, fügte er mal eben 20 Tropfen mehr hinzu. Diese musste die junge Frau dann einnehmen. Tja Scheiße am Teich, sie könnte es ja aber auch einfacher haben. Aber nicht für die Vergangenheit. Nicht dafür was sie Dave angetan hatte. So musste sie also die verdammte Dose auspressen. Kinder kriegen mal anders. Während Cora nun auf dem Toillettenstuhl saß, zog er sich erstmal die Handschuhe aus. Sein Handy vibrierte. Schnell die Sms gelesen, schrieb er zurück. Plötzlich machte es plöpp. Die Dose war unter schwesten Bedingungen nun endlich wieder draußen. Doch die Kackerei noch lange nicht beendet. Pfeiffend lief er nun in Richtung Ausgang. "Marie? Nehmen sie die Patienten bitte stationär auf. Die Internisten sollen sich um sie kümmern." Gesagt getan lief der junge Mann aus dem Behandlungszimmer.


>>Lucas Wohnung/Vor dem Haus
Die Fahrt dauerte lange, viel zu lange für Lucas Geschmack. Was war, wenn Zoey es nicht schaffen sollte, wenn sie sterben sollte? Dann würde er schon den zweiten wichtigen Menschen in seinem Leben verlieren. Dann hatte er schuld an ihrem Tod, denn er hatte sie gehen lassen. Er hatte sie nicht aufgehalten, hatte sie aus seinem Leben entfernt. Einfach so. Er hatte schuld. Er hatte schuld an allem und, wenn Zoey jetzt sterben würde, hätte er auch schuld daran. Dann hätte er seine beste Freundin auf dem Gewissen und dann hatte er keinen Grund mehr weiter zu leben...Ohne Zoey war sein Leben nun mal sinnlos.
Endlich kamen sie an und Zoey wurde auf der Trage aus dem Wagen gezogen, seiner Hand entrissen. Lucas wollte ihr hinterher, wollte bei ihr bleiben, sie nicht alleine lassen, doch einer der Sanitäter hielt ihn auf, ließ ihn nicht zu ihr. Er erklärte Lucas, dass sie Zoey erst mal untersuchen würde, ihre Wunden versorgen und, dass Lucas dabei nur stören würde. Lucas wollte ihm widersprechen, wollte sich an ihm vorbei kämpfen und zu Zoey rennen, doch er gab schnell auf. Es würde nichts bringen ihr jetzt hinterher zu rennen, denn es war zu spät. Er hatte seine Chance gehabt, er hatte ihr hinterher rennen können, sie aufhalten, doch er hatte sie nicht genutzt. Er hatte Zoey einfach gehen lassen und deswegen hatte er Schuld an ihrem Unfall. Er hatte schuld an allem. Wäre er nicht gewesen wäre das alles nicht passiert. Wäre er nicht gewesen hätte Zoey ein schöneres, ein besseres Leben. Ein Leben ohne ihn an ihrer Seite, ohne eine Person, die sie aufhielt und immer wieder runter zog...Lucas merkte, dass er zitterte und froh als wäre er bei Minus graden draußen gewesen. Sein Atem ging schnell und seine Gedanken drehten sich im Kreis, wirbelten herum und verwirrten Lucas nur noch mehr. Er versuchte sich zu beruhigen, doch es wollte nicht klappen, er konnte sich einfach nicht beruhigen, denn die ganze Zeit schwirrten drei Worte in seinem Kopf herum: Ich habe schuld.


Phia ist sicher verrückt geworden, wegen der Warterei. Das Ct war unangenehm. Er hasste enge Räume. Und dann durfte er sich nicht einmal bewegen. Leichte Panik stieg in diesem Teil hoch. Wenn es nicht gerade beendet gewesen wäre als er sich überlegte auf das Knöpfchen zu drücken, wäre er wahnsinnig geworden. Die Geräusche des Geräts hatte er danach noch in den Ohren. Aber er war froh, als er auf der Liege lag wo nun keine dummen Geräte waren. Eine der Schwestern klaute ihm dann auch noch Blut. Er hasste Nadeln -.- aber da musste er durch und so wirklich klar war er ja zum Glück auch nicht. Durften eigentlich jetzt Menschen zu ihm? Er fragte die Schwester, welche er an den Arm packte. Sanft versteht sich. "Holen Sie meine Freundin, bitte" hatte er gerade Freundin gesagt? Hups. Das schieben wir jetzt einfach mal auf den Zustand den er hatte. Die Schwester nickte ihm zu. Dylan würde sicher auch gleich auftauchen. Mit den Bildchen an die David jetzt noch nicht dachte!


Es kam ihr eine Ewigkeit vor bis Dylan ihn untersucht hatte und dann endlich diese dämliche Barre gebracht wurde auf die Mann David half. Das er sogar wieder zu Bewusstsein gekommen war hatte sie nicht mitbekommen da sie keinem im Weg stehen wollte was Dylan ihr ja auch so gesagt hat. Natürlich durfte sie David nicht begleitet weswegen sie die ganze Zeit nervös auf dem Flur rum gelaufen war. Jedes Mal wenn sie irgendwo eine Tür geöffnet hatte drehte sich Phia sofort um immerhin wollte sie sich davon überzeugen dass es Dave gut geht. Verflucht nochmal wie lange dauert denn so ein scheiß CT? Nach ein paar weiteren Minuten ließ Sophia sich an der Wand zu Boden gleiten,legt den Kopf auf den Knien ab. Die Warterei tat ihr übriges zu ihrem eh schon mehr als labilen Zustand weswegen sie wieder anfing zu weinen. Warum nur musste das ausgerechnet jetzt passieren? Endlich war sie mal wieder für ein paar Stunden glücklich und fühlte sich Wohl und dann passiert so etwas. Sollte sie sich Gedanken darüber machen dass es vielleicht sogar Schicksal ist? Will vielleicht irgend eine höhere Macht das sie sich von David fernhält? Gott scheiße so ein Blödsinn,dieser Kerl war scheiße zu ihr und das nicht nur einmal und trotzdem muss sie sich selbst eingestehen das sie wieder dieselben Gefühle wie damals für ihn hat. Das alles hätte nicht passieren dürfen,sie hätte nicht wieder herkommen sollen. Ihre Eltern hätte sie doch auch in NY beerdigen können. Langsam hebt Sophia den Kopf an als sie jemanden den Flur entlang kommen hört und steht auf als eine Schwester sie fragt ob sie die Freundin von Mister Johnson ist. Phia kann nur mechanisch nicken. >>Er möchte sie sehen also folgen sie mir bitte.<< Es dauert einen Moment bis sie sich in Bewegung setzt und der Schwester folgt welche sie zu Dave begleitet. In der Tür bleibt sie einen Moment bevor sie dann doch auf ihn zugeht. Ganz behutsam greift sie seine Hand und blickt ihn. "Alles okay?",fragt sie als erstes und bevor sie ihm noch Vorwürfe macht oder gar sagt wie sehr sie sich um ihn sorgt beißt sich Sophia auf die Unterlippe um zu schweigen.


Dass es ihr wie eine Ewigkeit vor kam, war normal. So war sie traumatisiert. Stand unter Schock. Doch konnte er sich nicht zweiteilen. Sein Augenmark galt seinem Freund, welchen er mit neurologischen Schnelltesten untersuchte. Für seinen Gemack fielen sie nicht gut aus. Da brauchte er kein Neurologe zu sein um dies zu erkennen. Kamen genau zwei Diagnosen in Frage, wobei diese nur an Hand eines Cts geklärt werden konnten. Natürlich sprach er diese nicht aus. War er grade Arzt und nicht Freund. Diese Rollen konnte er gut trennen. Hatte grade das eine mit dem anderen rein gar nichts zu tun. Das sich Dave bemerkbar macht, empfand er als ein gutes Zeichen. Dan endlich kamen auch die Pfleger, welche seinen Freund gemeinsam mit ihm auf die Barre hifte. "Direkt ins Ct!" Ordnete er an. Selbstverständlich folgte er ihnen. Doch als sie ihn in die Notambulanz brachten, blieb er einen kurzen Moment, musste er den Op Saal anfordern. Ihm war klar, dass eine Op notwenig war. Er selbst hatte sich den Kittel abgelegt und trug nun die typische blaue Op Kleidung. Kopftuch hatte er aufgesetzt. Egal welche Diagnose letztlich heraus kommen würde, sie müssten operieren und ER würde der Chirug an der Seite des Neurologen sein, welchen er benötigte. Nun reichte die Schwester ihm die Bilder. Mit diesen lief er mit schnellen Schritten in das Zimmer. Phia war ebenfalls in dieses. "Injekzieren sie Vitamin K" Die Blutung musste gemindert werden. Die Bilder nun auf die Leuchte gehalten, hielt er die Hand vor seinen Mund. "Informieren sie Dr. Bredley, dass es seine Op wird..." Fest biss er sich auf die Unterlippe, ehe er die Augen schloss und sich zu seinem Freund herum drehte. "Wir müssen operieren Dave.. führt kein Weg dran vorbei" Wie sollte er sagen, was sein Freund hatte? Vielleicht würde er ihm ja vertrauen.


Gut, dass Dave nicht wusste wie es ihr in der Zeit auf dem Gang erging. Das hätte ihn ja doch sehr mitgenommen. Gerade in dem Zustand in dem er war. Als sie bei ihm war und seine Hand griff fühlte er sich schon ein bisschen besser. David nickte leicht und versuchte sich an einem Lächeln. "Alles ok. Ich hasse nur CT´s und Nadeln und so was" er schloss nochmal kurz die Augen, sah sie dann wieder an. "Und bei dir? Alles in Ordnung?" er ahnte schon dass wieder kommen könnte, dass sie unwichtig sei und er ja gerade wichtiger, weil er Schmerzen hatte. Aber es war ihm egal. Den Kopf drehte er in die Richtung der Tür als Dylan rein kam. War das eine Op Kleidung die er da trug? Die Stirn zog er in Falten. Er lag noch. Die Betonung liegt auf NOCH, denn das tat er nicht mehr als Dylan von einer Operation sprach. "NEIN!" da saß der Johnson aufrecht und musste erst mal durchatmen. Was nicht so einfach ist. Operationen waren mit Risiken verbunden und er hatte schon Schiss vor Nadeln. Wie sollte denn das werden? Und Op? An seinem Kopf? Das machten die doch immer so dass man das mitbekam :O Wenn er was davon spürt? Um Gottes Willen. Er wollte von der Liege springen. Allerdings zügelte er sich weil Phia dabei war. Die Panik konnte man aber seinen Augen ansehen. Und der Blick den sein bester Freund drauf hatte sprach auch Bände. "Es ist nicht das was ich denke oder?" David schluckte aber er konnte von der Liege aus auf die Bilder sehen und er wusste genau was es war. "ich....ich kann das nicht... nicht jetzt ich... ich muss mich vorbereiten... dass ... ich" stammelte er darauf los. Das konnte er doch jetzt nicht direkt. Was wenn er dabei stirbt oder so? Hey gab es ja alles.


Ihr selbst ist es total egal das Dylan sich nicht um sie gekümmert hat,immerhin ist sie nicht zusammen geklappt oder dergleichen. Für Phia selbst ist es nur wichtig das man sich um David kümmert und genau das tat man. Wirklich froh war als sie Dave sehen kann und nickt bei seinen Worten. "Du hast es überstanden und bald wird man wissen was los ist." Als er die Augen schließt streichelt sie ihm über die Wange und dann zuckt sie mit den Schultern weil sie gar nicht antworten will auf seine Frage. "Ich komm schon klar Dave,bin schon ein großes Mädchen. Krankenhäuser sind nicht mein Lieblingsort aber es geht schon." Kurz darauf hört sie etwas hinter sich weswegen sie den Kopf dreht und Dylan dann schon in der Op Kleidung sieht was nichts Gutes bedeuten kann. Auf die Bilder schaut sie gar nicht erst doch als sie hört das man Dave operieren muss tritt sie sofort zur Seite da eine Schwester beginnt an ihm rum zu fummeln weil sie ihm was spritzen will. "Bleib liegen Dave.",sagt sie als er sich aufsetzen will weswegen sie wieder zu ihm zurück geht. Stellt sich direkt vor ihn hin und nimmt sein Gesicht zwischen die Hände. "David beruhig dich,hör Dylan erst mal zu. Wenn er der Meinung ist das du diese Op brauchst dann solltest du es machen lassen." Sophia kann ja verstehen das er Bammel hat und auch das er ein paar Dinge meint vorher klären zu müssen aber sie will das er wieder gesund wird egal was er nun eigentlich hat. Ihr blick geht kurz zu Dylan denn Phia selbst hat noch nicht wirklich gescheckt was eigentlich los ist und warum man überhaupt operieren muss. „Warum muss er operiert werden?“ Ihr Blick ist dabei fragend auf Dylan gerichtet während sie David über den Rücken streichelt.


Wieviele Male er die Schwestern angewiesen hatte sich mit dem Ct zu beeilen wusste er selbst nicht. Es waren die schrecklichsten Minuten, welche er in seinem Leben verspürt hatte. Sicher war er sich. Hatte er eigentlich schon lange drauf kommen können. War er jedoch Chirug und kein Neurologe. Es war nun einmal nicht sein Fachgebiet gewesen. Hätte er ohne diese Symptome selbst nie drauf kommen können. Alles sprach für eine starke Psychose. Jetzt würde er sich am liebsten ohrfeigen. Dylan betrat das Zimmer. Sprach nicht viel. Was er schon selten tat. Jedoch weniger, wenn er sich konzentrieren musste. Versuchte er eine Blutung zu sehen, wo keine vorhanden war. So blieb ihm nur der eindeutige Beweis. Während sich Dave nun einschaltete und halbwegs aufsprang, sah er zur Schwester. „Bereiten sie 10 mg Diazepam vor!“ Die Schwester sah ihn irritiert an. „Aber Doktor…das ist sein Willen!“ Willen!? Hallo!? David hatte hier mal rein gar nichts zu entscheiden. „Ich sagte dass sie 10 mg Diazepam vorbereiten sollen, sehen sie nicht wie er beginnt für sich und uns zur Gefahr zu werden?“ Guuuute Erklärung um ihn notfalls auch zu zwingen! Sich an Dave Gewandt sah er ihn eindringlich an. „Mach Flaxen und ich werde dich Zwangseinweisen lassen, dich entmündigen lassen“ Drohte er ihn aus reiner Verzweiflung. Hey was sollte er machen? Es war SEIN Viertel hier. Er war sein bester Freund und er wusste, dass die Situation beschissen war. Dankend nickte er Sophia für ihren Einsatz zu. Das Dingen da im Kopf musste weg. Als sich die Beiden nun erkunigten nickte er. „Die bildgebende Diagnostik ergab eine unilaterale Erweiterung der rechten Seitenkammer, die durch eine kontrastmittelaufnehmende Läsion im Bereich des Foramen Monroi rechts verursacht wurde. Eine zweite kontrastmittelaufnehmende Läsion zeigte sich vor dem rechten Vorderhorn.“ Nuuuun so würde er wenigstens nur die Hälfte verstehen. „Je länger wir es in die Länge ziehen, desto schwieriger wird es ihn zu entfernen. Es ist notwendig jetzt!“


Was hatte Dylan vor? Er wollte ihn zwingen? David hatte noch sowas wie einen eigenen Willen und wenn das Ding in seinem Kopf für sein Verhalten etc verantwortlich war, dann ist er nicht mal zu entmündigen. Ausserdem müsste dann ohnehin Thony für ihn entscheiden! Phias Worte beruhigten ihn so gar nicht. "BERUHIGEN? DER WILL MICH ZWINGEN!" brüllte er und hielt sich mit einer Hand direkt wieder die Schläfe. Dass er gerade hysterisch wurde, dass war ihm bewusst. Er schnaufte und beäugte seinen Besten Freund, der Schwester warf er auch einen Blick zu. Welche sich nicht mal mehr getraute in seine Nähe zu kommen. Jetzt war so ein Moment, in dem man David besser aus dem Weg gehen sollte! Ausserdem fragte sich Dave wieso Dylan nicht früher darauf kam. Und das was er dann brachte. "Rede nicht auf Fachchinesisch mit mir!" David hatte genug. Von der Liege runter lief er zur Tür. "Wenn du irgendwas tust was gegen meinen Willen ist, sehe ich mich gezwungen dich anzuzeigen. Danach biste sicher kein Arzt mehr!" bester Freund hin oder her. Aber er ging zu weit. Die Tür knallte er hinter sich zu. Lief einige Schritte und lehnte sich da an die Wand, ließ sich zu Boden gleiten und was tat der ach so harte Kerl? Er flennte wie ein Baby. Der will an sein Hirn ran. O.o wenn da was schief geht.... daran will er nicht denken!


Gerade fühlt sie sich eindeutig wie in einem falschen Film weswegen sie sich alles nur total fassungslos ansieht. Als Dave dann allerdings zu schreien beginnt sieht sie ihn direkt an. "Schreist du mir nochmal so ins Ohr kriegst du eine von mir geknallt Dave." Scheiß egal ob er Kopfschmerzen hat oder nicht er reagierte hier gerade eindeutig total hysterisch was man doch eigentlich immer nur Frauen nach sagte. Ihr ist es egal das sie vielleicht lieber recht zügig aus Daves Nähe verschwinden sollte weil er so aufgebracht war aber das konnte sie gerade nicht weil es hier um ihn ging und nicht um das was für sie das Beste wäre. Phia sieht Dylan absolut verständnislos an denn sie versteht nur Bahnhof bei dem was er sagt doch als es dann klick macht legt sie erschrocken die Hände vor den Mund. Nein verflucht das kann jetzt nicht wahr sein,kann sie mal irgendwer kneifen oder ihr zeigen wo die verfluchten Kameras sind? Nicht mal wirklich bemerkt dass Dave aufsteht und zur Tür geht. Erst als diese zuknallt zuckt sie zusammen vor Schreck. Nur langsam geht sie auf Dylan zu und greift mit einer Hand nach seiner Kleidung. "Sag mir dass du ihn wieder gesund machen kannst Dylan. Bitte." Krampfhaft drängt sie die Tränen zurück und wendet sich zur Tür. "Ich rede mit ihm vielleicht kriege ich ihn dazu in die Op einzustimmen." Schon verlässt sie den Raum und muss gar nicht weit gehen weil Dave bereits nur wenige Meter neben der Tür auf dem Boden sitzt. Sofort kniet sie sich neben ihn und zieht ihn in den Arm. Seine Tränen sorgen dafür dass sie nun auch zu heulen beginnt und ihn nur noch fester an sich drückt. "Du musst das machen lassen David. Bitte,ich brauche dich." Gibt ihm ein Kuss aufs Haar. "Wir brauchen uns Gegenseitig." Ihre Hände gleiten über seinen Rücken. "Das hört sich alles echt schlimm an aber Dylan wird Recht haben damit das du die Op brauchst. Er will auch nur das Beste für dich genauso wie ich. Du bist noch jung und dein Körper erholt sich sicher schnell von der ganzen Sache." Schluchzt kurz und versucht sich zu sammeln. "Lass uns da wieder rein gehen. Wir hören uns an was Dylan zu sagen hat und wie viel Risiko mit der Op verbunden ist. Danach entscheidest du ganz in Ruhe was du willst. Doch bitte Dave reg dich nicht auf. Ich bin bei dir,ich helfe dir wo ich kann. Aber das kann ich nur wenn du mich lässt,wenn du mir die Möglichkeit gibst hinter die coole Fassade schauen zu lassen die du für die anderen aufsetzt." Ganz zärtlich hebt sie seinen Kopf an und gibt ihm einen zärtlichen Kuss. "Du bist der Einzige Mensch den ich noch habe in meinem Leben welchen ich Vertraue und den ich liebe wie er ist." Ihr ist es gerade total egal das sie sich um Kopf und Kragen redet aber ihm war ja eh schon bewusst das noch Gefühle da sein müssen bei dem Scheiß welchen sie ihm vergeben hat.



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