Nach der wirklich kuriosen Behandlung, war es recht ruhig auf der Station. Der Vorteil als Arzt war es, dass er ohne Umwege die Station verlassen konnte, wenn er sein Pieper bei sich trug. So beschloss er sich in der Mensa zu setzen um etwas für sein Doktortitel vorzubereiten. Speis und Trank standen ebenfalls auf dem Tisch. Als er eine Sms von Nina erhielt, schrieb er ihr natürlich sofort zurück.

Nachdem sie die sms erhalten hatte, hatte sie sich direckt in ihren Wagen gesetz, und fuhr zur Mensa. Mit ihren hohen Schuhen, klackerte sie durch den Saal, und zog somit natürlich alle blicke auf sich. Als sie Dylan entdeckte, ging sie sofort zu ihm und nahm neben Ihm platz "Hallo du schöner Mann" sie lächelte ihn freundlich an. "Wie geht es dir?"

In seiner Arbeit vertieft, hatte er den Raum um sich herum mehr oder weniger vergessen. Der Stift in seiner Hand tippte gegen seiner Unterlippe, ehe er dabei die Lippen wölbte. Plötzlich ertönte ein Klacken, welches ihn aufhorchen ließ. Grinsend sah er Nina an. "Hey Sweety, schön dich zu sehen" Begrüßte er sie. "Mir geht es gut und dir? Was gibt es neues? Ist etwas passiert?" Erkundigte er sich nun.

Sie fuhr sich durch ihre langen Haare, und biss sich auf die Unterlippe. "Mir geht es gut, danke der nachfrage" sie beugte sich mehr zu ihm. "Du wirst nicht glauben, wer mich heute gebucht hat" Tyler wird ausrasten, wenn er erfahrt das sie kein Geld heute verdient hat "Ein 18 Jähriger, der schon bei einem blick gekommen wäre ...aber er war wircklich süß" sie seufzte aus, und lehnte sich zurück. "Tyler wird mir den Arsch aufreißen, den es wurde nichts"

Interessiert sah er sie an. "Das freut mich zu hören." Es gefiel ihm nicht wirklich, was sie sich als Berufung auserkohren hatte. Tief atmete er durch. "Wer denn?" Schnaufend lauschte er ihren Worten. "Wow die werden auch immer jünger" Schüttelte er kurze Hand den Kopf." Kurz überlegt, griff er nach seinem Geldbeutel. "Wieviel brauchst du?"

Ihr gefiel ihre Berufswahl auch nicht, jedoch war es schwer aus diesem Buisness raus zu kommen. Vorallem weil ihr bester Freund, der Bruder ihres Chefs ist. Nina, nickte zustimmend. "Ich öffne die türe, und schau dem jungen Mann ins Gesicht und das erste was ich Ihn frage ob ersich in der Türe geeirt hat" als sie darüber nachdachte, musste sie schmunzeln. Sie schüttelte ihren Kopf "Um gottes willen, ich will kein Geld von dir!" Sie sah ihn ernst an. "Ich regele das schon, so wie ich alles andere auch regeln" kess zwinkerte sie ihm zu.

Es machte ihn schon rasend vor Wut, wie sie sich verkaufte. Sie hatten schon einige Diskussionen darüber geführt. Doch am Ende blieben sie immer verschiedener Meinungen. "Du hast ihn dann aber heim geschickt?" Fragte er nun skeptisch. Immer hin war es ja ein Kind. An seinem Kaffee genippt, atmete er tief aus. Sein Blick richtete sich auf die Geldbörse. "Sicher? Nicht dass du wieder Ärger mit ihm kriegst. Du kannst es ruhig annehmen"

Was sollte sie tun, seiner Meinung nach. Keiner würde sie mit ihrer Vergangenheit einstellen. Und wenn alles gut lief, verdiente sie wircklich gut mit ihren Kunden. Doch wollte sie nicht wieder mit ihm darüber streiten, die beiden fanden nie eine gemeinsame Lösung. "Jaein. Ich habs versucht, ihn aus der Reserve zu locken, doch dann begann er darüber zu reden, das er Liebeskummer hat. Naja dann habe ich ihm natürlich zugehört, da ich kein Unmensch bin" sie bließ ihre Wangen auf, und rutschte mehr vom Stuhl. "Ja ganz sicher Dylan. Trotzdem danke" doch ging sie nicht weier darauf ein. "Ich hab ihm meine Privatenummer gegeben" sie schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. "Aber lass uns nicht von mir sprechen, was gibt es neues bei dir?"

Es sein lassen. Dylan würde ihr helfen einen guten Job zu bekommen. Dass es ihr besser ging, als ihren Körper zu verkaufen. An diese ekelerregenden Männer, welche fustriert waren. "Nina..." Seufzte er. Manchmal verstand er seine Freundin nicht. Hatten sie wirklich verschiedene Idiale, welche sie auch vertritten. "Das ist normal in dem Alter." Gab er schulterzuckend von sich. Schnaufend steckte er die Börse wieder weg. "Du hast ihn was!? Seit wann machst du denn sowas?!" Fragte er erschrocken. Dies war wirklich unüblich. "Ich rede gerne über dich.." Grinste er kurz. "Naja.. es gibt nicht viel, was ich dir erzählen kann.. was ich heute erlebt hat, fällt unter der Schweigepflicht.. Es waren aber eigenartige Dinge. Mhm... Ansonsten.. ist mein Leben langweilig wie immer"

Ja dann soll er bitte mit Tyler darüber reden, sie gehen zu lassen ohne irgendeine Summe abzubezahlen zu müssen. In diesem Beruf, konnte man nicht sagen man hatte keine Lust mehr. "Dylan" sagte sie ebenfalls gespielt seufzend. "Das ist normal? Wircklich?" sie begann zu lachen. "Scheiße, und ich dachte das läge an mir.." Sie zuckte die Schucltern, und machte eine Schnüte. "Ich weiß es nicht, er war einfach so niedlich. Und irgendwie tat er mir leid.." Sie schaute ihn an "Dann denke ich, das es mal wieder zeit wird, das du etwas spannendes erlebst. Lass uns feiern gehen?"

Oh das würde er. Mit Tyler würde er sich wohl noch ordentlich in die Haare bekommen. So viel war sicher. Wenn er ihm eine Summe zahlen müsste, wäre es ihm recht. Sollang sie endlich von ihm los kommen würde. Nun rollte er mit den Augen, wobei er die Wangen auf blies. "Ja es ist normal. Wir Jungs sind in dem Alter die Kings. Die Weiber fliegen auf uns. Dies ist unsere Welt dann treffen wir auf dich und haben das Gefühl, du wirst uns mit Haut und Haar fressen. Man hat Angst, dir nicht zu genügen." Nun schmunzelte er und begann zu essen. "Tja Leid tun wir uns selber ebenfalls" Kurz schwieg er. "Die nächsten Nächte fallen flach, Nachtdienst"

Er sollte sich nicht wegen ihr, mit seinem Bruder in die Haare bekommen. Die beiden waren doch eigentlich ein Herz und eine Seele, wegen ihr sollte dies sich nicht ändern. Irgendwie wird sie es schon von alleine schaffen, von Tyler los zu kommen. "Ja aber wenn die Weiber doch auf die Jungs fliegen, dann haben sie doch genügen erfahrungen gesammelt!" Wieso waren Männer in diesem Fall nur so kompliziert? "Das ist niedlich, wenn er wircklich so darüber gedacht hat. Denn er braucht mir nicht genügen, den ich bin dafür da um ihm das zu geben was er will und nicht er mir" Sie verdrehte die Augen. "Och nö, du verarschst mich oder?" Sie machte einen Schmollmund "Der nächste Frei Tag, den du hast gehört mir! Hörst du" Sie stand auf, und stellte sich hinter ihm, und legte ihre Arme um seinen Hals. "Viel Spaß noch" Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange, und verließ die Mensa. Wohin auch immer.

Es würde so kommen. Ändern würde sie es wohl nicht können. Wenn Dylan sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann zog er dies durch. Auch wenn er sich dadurch mit Tyler streiten müsste. "Na so ist das Denken von uns eben. Nicht wirklich immer sinnig, aber so ist es nun einmal" Grinste er kurz. "Nein ich verarsche dich nicht. Tut mir Leid." Er schüttelte kurz den Kopf. "Gebongt, der nächste freie Abend gehört dir" Sprach er und packte zu sammen um die Mensa zu verlassen.

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Milo war mal wieder eine ganze Weile im Krankenhaus, vielleicht würde er bald nach hause gehen, heute war er ziemlich kaputt. Er kam in der Mensa an und wollte erstmal was essen, denn das brauchte er gerade nach einer so schweren OP. Er legte seinen Pieper neben sich, nachdem er sich etwas zu Essen geholt hatte und dann fing er auch schon an. Er beeilte sich etwas, weil man nie wusste, wann man ihn brauchte. Jede Sekunde konnte jemand eingeliefert werden. Deswefen musste er schon des öfteren sein Tablett einfach auf dem isch liegen lassen. Er hatte inzwischen gelernt, was er tun konnte und was nicht. Auch wenn er echt lieber daheim aß, aber was sollte er tun? Das brachte der Job eben mit sich, dafür konnte er sich auf jedes mal freuen, wenn er was richtiges zu essen bekam, zu hause.