#46

RE: Wohnzimmer und Essbereich

in David F. Johnson 18.06.2013 22:50
von Sophia Thompson • 228 Beiträge

Na vielleicht kann sie es ja doch und er hat sicher Recht das sie nicht aus der Kiste kommen würden zu mindestens nicht in nächster Zeit aber da wurden sie ja auch schon direkt gestört. Sofort zu Dave sieht als Thony ihn auch schon auf seine Glatze ansprach, wobei ihr selbst es gefällt wie er aussieht. Auch wenn sie sich natürlich bereits darauf freut ihm hoffentlich ganz bald sich wieder in sein Haar krallen zu können. Kurz muss sie schmunzeln und sieht zwischen den Brüdern hin und her während die sich unterhalten. Als Dave ihren Namen sagt winkt sie kurz Thony zu. Vorsichtig überschlug sie ein Bein über das andere immerhin war das Kleid schon recht kurz und dank Dave hatte sie gerade nichts weiter drunter. Im Moment denkt sie gewiss nicht mehr wirklich daran das sie später mit David weiter machen wird denn sonst würde man es ihr vermutlich ansehen das sie nur darauf wartet endlich ebenfalls zum Zug zu kommen. Irgendwie hat sie das Gefühl das hier was nicht stimmt denn Thony ist echt komisch und da sie ihn nicht wirklich kannte weiß sie auch nicht wie sie diesen einschätzen soll. Führt er tatsächlich gerade Selbstgespräche? Gott scheinbar hat nicht nur Dave einen Dachschaden sondern sein Bruder auch noch. Liegt demnach scheinbar in der Familie. Ob das vererbbar ist? Na hoffentlich nicht. Sieht Thony direkt an denn sie glaubt nicht wirklich daran das er weiß wer sie ist weswegen sie so freundlich ist noch einen weiteren Tipp zugeben. „Dave und ich sind zusammen in die High School gegangen.“, mehr sagt sie lieber nicht da sie ja gar nicht weiß wie viel er seinem Bruder überhaupt über sie erzählt hat. Ganz davon abgesehen das sie keinen seiner Familie im Krankenhaus oder der Reha gesehen hat. Blickt dann auf die Sachen welche Thony aus dem Korb holt wobei sie den Kopfschüttelt und zu lachen beginnt. Sagt aber lieber nichts dazu und erst Recht nicht wegen dem Film. Greift nach der Wasserflasche und trinkt einen Schluck während sie die beiden im Auge behält.


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#47

RE: Wohnzimmer und Essbereich

in David F. Johnson 18.06.2013 23:04
von David F. Johnson • 332 Beiträge

Ja der Momentkiller passte doch hervorragend und somit gab es zwei Killer in der Familie. Ihre Mum würde das ja nicht interessieren. Die fragt dann sicher 'habt ihr spaß?' oder so. Man kannte sie doch. Und Megan würde eventuell ausrasten. Aber das ist ja nun auch egal oder nicht? „Ach nee? Ernsthaft. Hast dich endlich mal entschlossen mich zu besuchen. Wie nett Thony und ja wie du siehst lebe ich noch“ er rollte seine Augen leicht. „Du sollst das auch nicht tun, mir wurd was aus dem Kopf geschnitten du Mistkäfer!“ da war er wieder der liebevolle Geschwisterliche Umgang zwischen ihnen. Als Thony anfing mit sich selber zu reden schüttelte Dave seinen Kopf °bitte nicht jetzt...° Wie sollte er das Phia nur erklären? „Wer von deinen Freunden hat das jetzt wieder gesagt? Richte aus, das ist normal!“ wieder rollte er seine Augen und würde ja sehr gerne auf ihn los gehen. Zügelte sich aber, weil Phia dabei war. Als dieser wieder mit sich redete wandt sich Dave kurz zu Phia und flüsterte in ihr Ohr „Er hört Stimmen,...“ Richtig eingehen tat er darauf lieber nicht. Das Grinsen auf seinen Lippen sagte doch wieder alles aus. Manchmal wars echt schwierig mit ihm. Besonders wenn er diese Momente hatte. Gerade wollte er diese Frage nochmal beantworten als es Phia tat. Er hätte es anders gesagt aber nun gut. Die Anspielung aufs Haar ließ ihn kurz knurren. Das war echt scheiße von ihm, klar ne? Und dann konnte er nicht mehr als er die Sachen sah. Er lachte und schlug sich auf den Oberschenkel. „Zu Geil alle anderen kommen mit Fressalien an und du mit sowas“ er schüttelte amüsiert den Kopf stand dann aber auf und nahm ihm die Cd ab. „Sorry war im Korb sprich gehört mir!“ er zwinkerte ihm zu. Und legte die mal schön ausser Reichweite von Thony. Wird er sich später reinziehen wenn Phia weg ist. Wehe sein bruder macht ihn nicht stolz damit! Dann ist die Hölle los. Gosh er will auch nen Filmchen mit Phia drehen *-* Das wäre was für die private Sammlung. Aber würd Thony nicht zu Gesicht kriegen. „Und sonst? Was geht ab bei dir? Du kommst doch niemals grundlos vorbei Mistkäfer. Wo drückt der Schuh“ er kannte seinen Bruder mittlerweile doch zu gut. Hach mist er wollte sich bequemer hinsetzen aber mit dem Handtuch ging das nicht. So stand er auf „ich zieh mir eben was an“ lief ins Schlafzimmer und zog sich eine Jogginghose über. Kam dann wieder zurück „Willst was Saufen Bro?“ muss ja Gastfreundlich sein. Phia hatte sich ja schon das Wasser gekrallt. Er wartete keine Antwort ab und holte einfach mal drei Bier. Wäre doof ihr keines zu geben. Stellte zwei Flaschen auf den Tisch. Geöffnet versteht sich und setzte sich mit seiner wieder neben Phia. Ein Bein zog er angewinkelt auf das Sofa. Mit der freien Hand griff er ihre und spielte mit ihren Fingern. Sollte Thony doch mitkriegen, war ihm scheiß egal.


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#48

RE: Wohnzimmer und Essbereich

in David F. Johnson 18.06.2013 23:36
von Anthony Johnson • 1.198 Beiträge

Moment! Halt Stop jetzt redete er! Auch wenn er ein Momentkiller war, so hatte er auch ein Menschenleben auf dem Gewissen. Immer hin hatte er David dazu angestifftet, dieses arme kleine wehlose Mädchen von dem Dach zu werfen. You remember? Sollange die Johnsons in der Öffentlichkeit fungierten, war dem Eltern wohl alles egal. Hatte er Phasen, in welche er häufiger begann mit sich selbst zu sprechen oder gar psychotisch wurde, schickte man ihm einfach mal in den Urlaub. Ach was liebte er die Karibik. Abgesehen davon, war Phias Einschätzung gar nicht sooo verkehrt. Anthony war Sadist. Doch anders wie sein großer Bruder liebte er es, die Menschen psychisch zu quälen, machte er sich die Finger nicht wirklich schmutzig. Wieso auch?! War es doch das Leid, welches die Menschen durch ihm empfanden befriedigerend. Den Schmerz welchen sie sich durch ihr dummes Handeln antaten um so erfreulicher. Der kann sich aber auch anstellen. Immer diese Beschwerderei hier. Abartig "Du kennst ihn doch, er macht sich immer ins Hemd, wenn es sich nicht um ihm dreht" Rollte er kurz die Augen, ehe er sich wieder an David wandte. "Nun du weißt doch, die Geschäfte.. und dieses Miststück, benötigt alles seine Zeit." Versuchte er ihn zu vertrösten. Thony selbst nahm es gar nicht als Selbstgespräch war, so dachte er gar nicht, dass sie ihn sprechen hörten. Doch als David ihn ermahnte, schluckte er, ehe er seinen Kopf sinken ließ. "James" James war ein damaliger Butler der Familie. Irgendwie ein fieser Kauz aber er mochte Thony. Naja ein bisschen mehr vielleicht. Komisch, wo James wohl geblieben war? Diese erbärmliche Ratte soll den Mund halten! Sag ihm, dass er ansonsten seine Eingeweide einsammeln darf! "Ohh du hast mir keine Befehle zu erteilen!" Nun Anthony war nicht wirklich der einfachste Bruder. Manchmal zu ehrlich, zu bestimmend. Zu besitzergreiffend. Jedoch loyal gehalten zu David. Och schade, ging er gar nicht mehr auf das Haar ein. Nun war er aber traurig. Den Blick auf Phia gerichtet, vernahm er ihre Worte. "Natürlich die Schulkamaradin!" Unnötiges Biest, wer soll sich schon an dich erinnern! Aber den Blickfang unter ihrem Rock macht wirklich alles weg "Das hätte ich nun an deiner Stelle nicht gesagt" Nun ging es um den Korb. "Nun ich bin auch um dein Gewicht besorgt.. Zu mal.. ich weiß doch was du magst" Hach einmal selbst Schultern tätscheln. Doch dann geschah es! Sein mieserabeler Bruder nahm ihm eindeutig SEINE Dvd ab. "Hey das ist meine!" Sofort war er aufgestanden, doch die Made schloss sie weg. Miese Briese aber auch. Gefiel ihm gar nicht. "Du bist der mieserabelste Bruder, denn du dir vorstellen kannst! Beziehungsweise ich mir. " Nun war ihm gar nicht mehr zu sprechen zu mute. Im Gegenteil. Fokus auf Feind um gestellt. Wollte er ihm garantiert auch noch was böses. Oh würde er sich wagen, an seine Anna auch nur ein Finger anzulegen. Während sein Bruder die Pflichten des Gastgebers erfüllte und in der Küche verschwand, sah er zu Phia. "Denkst du wirklich, dass du die Eine bist? Sie dich doch an.. Du bist nicht die eine, du bist nur eine von viele. Ich kenne meinen Bruder, er wird dich wie jede andere vernichten." Ein ziemlich gehässiges, selbstgefälliges Grinsen setzte sich auf seine Lippen ab. Immer noch stand er, während sein Bruder nun wieder in das Wohnzimmer trat. Seine Gesichtzüge wurden sofort weicher. Das Bier angenommen, trank er einen Schluck. "Auf euch beide, dass diese Liebe ewig wehrt" Oh wer Anthony kennt, der weiß dass diese Worte, äußerst bedacht gewählt waren. "Ich muss euch leider schon verlassen." Die Körperhaltung, welche bei betreten entspannt war, schien nun angespannter zu sein."Ihr wisst schon Termine. Keine Sorge ich werde den Ausgang finden." Mit den Worten verließ er die Wohnung.

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#49

RE: Wohnzimmer und Essbereich

in David F. Johnson 18.06.2013 23:51
von Sophia Thompson • 228 Beiträge

Oh man die beiden gehen ja echt Liebevoll miteinander um. Nickt als Dave ihr dann nur zuflüstert dass sein Bruder Stimmen hört aber das hat sie sich auch schon gedacht. Allerdings fragt sie sich ob bei Thony nicht auch irgendwas im Kopf gewachsen ist oder so. Berührt Dave kurz am Oberschenkel weil er knurrt. „Du siehst dadurch viel mehr nach Bad Boy aus also lass dich von deinem Bruder deswegen nicht ärgern.“ Sieht nur kurz auf die Hülle mit dem Film welchen Dave sich von seinem Bruder klaut und kann sich schon denken dass er sich diesen später auf jeden Fall ansehen würde. Das Thony protestiert weil ihm der Film abgenommen hat und dann auch noch zu motzen begann sorgte dafür das Phia sofort in den Alarmmodus umschaltete. Das kannte sie dann wohl schon von Dave. Bitte was, er will einen Film mit ihr drehen? Ähm darüber sollte er definitiv vorher erst mit ihr sprechen bevor er es einfach macht. David nur ganz kurz nachsieht als dieser sich was anziehen geht. Etwas nervös zu Thony rüber sieht bevor sie ihren Blick auf ihre Füße richtet. Klar schaut sie Dave schief von der Seite an als er Bier holt und vor hat selbst auch noch eines zu trinken. Als Thony sich tatsächlich wagt sie verbal anzugreifen steht sie ebenfalls auf und sieht ihn wütend an. „Spar dir dein Gelabere Thony wenn du keine Ahnung hast. Vielleicht solltest du dich mal versuchen zurück zu erinnern denn dann fällt dir sicher ein das du mich nicht nur als Schulfreundin deines Bruders kennst, sondern das er mich bereits vor 10 Jahren vernichtet hat.“ Phia ist sich absolut sicher das auch Thony von den ganzen Geschichten gehört hat in der Schule und auch das Dave sich damit gebrüstet haben wird was er ihr angetan hat. Atmet tief durch und ignoriert Thony einfach weil sie sich sonst nur noch mehr aufregt. Setzt sich wieder und verschränkt die Arme vor der Brust. Echt erleichtert ist als Thony dann geht wobei sie noch einmal durchatmet und dann zu Dave sieht. „Ist der immer so ein Arschloch?“


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#50

RE: Wohnzimmer und Essbereich

in David F. Johnson 19.06.2013 00:19
von David F. Johnson • 332 Beiträge

Ja hatte er. Aber wollen sie darüber diskutieren? Es war bitter notwendig das Miststück los zu werden! Meredith hatte es sich selber zu zu schreiben, dass sie vom Dach fiel! Sie haben ihr ja nur einen Gefallen getan ^^
Die Erkrankung von Thony war das Schlimmste für David und als dieser noch den Namen James erwähnte zog sich alles bei ihm zusammen. Die Bilder von damals kamen hoch. Doch versuchte er sich das nicht anmerken zu lassen. Vor James war alles in Ordnung. Thony war ein wundervoller Bruder und dieser Mistkerl hatte alles zerstört. David war immernoch sauer auf ihn.
Einfach war er nicht. Nicht mehr. Aber so war es. Deswegen liebte David ihn nicht weniger. Thony kam mit Dave klar und andersrum war es genauso. Sie wussten eigentlich, dass der andere nicht schaden würde. Dachte David. Aber das schien bei Thony wohl anders anzukommen. Die Wut, die Thony hatte beantwortete Dave eine Frage die er nie aussprach weil er eh keine ehrliche Antwort bekam. Die Dvd musste er sich dennoch ansehen. Um zu wissen was da los war. Halt big Bro ne?
Was zwischen den beiden ablief als er Bier holte wusste er nicht. Er war erstaunt als er zurück war. Phia sah sauer aus. Und Thony´s Worte ließen ihn die Stirn in Falten ziehen. Er nutzte dieses Wort nicht. Liebe, das war etwas was sie beide niemals nutzen. Scheiße Thony hatte ihn zum Feind gemacht. Er war verliebt in Anna und Dave nahm ihm die DVD ab. Und der dachte jetzt... er wollte nicht darüber nachdenken. Er schluckte nur und sah seinem Bruder nach. Er verschwand zu schnell. Eigentlich müsste Dave ihm nach. Aber er beließ es. Sollte Thony sich erstmal beruhigen. Die Worte von Phia waren es, die ihn ausrasten ließen. Wie kann sie seinen Bruder Arschloch nennen? Ja er spielte sich hier scheiße auf. Aber er war Krank. Das musste sie doch mit bekommen haben, oder nicht? Er stand auf und griff die Glasplatte des Tisches, beförderte diese mit dem Ganzen Inhalt erstmal nach unten. Unter Kontrolle hatte er sich nicht. Ey es ging um Thony! Das war was anderes. „Wie kannst du es wagen?“ Dave knurrte bedrohlich. Da er ja noch an dem Sofa stand musste er nicht durch die Scherben um zu Phia zu gelangen. Seine Hand schnellte zu ihrer Kehle. Das kannte sie von ihm. „Hast du ne Ahnung was dieser Junge durchgemacht hat? HAST DU EINE VERMUTUNG WAS ICH MIT IHM ZUSAMMEN DURCH HABE?“ er wurde lauter und brüllte. „DU kannst über mich sagen was du willst, aber nicht über MEINEN BRUDER!“ sein Blick war genauso bedrohlich wie sein Ton. Und die Stimmung kippte mehr und mehr. „Egal was für ne Scheiße er baut, egal was er mir antut, er ist mein kleiner Bruder der mich braucht, den ich liebe und für den ich sterben würde!“ er schnaufte vor sich hin und ließ Phia wieder los. Stand von dem Sofa, auf dass er sich kniete auf. Verschränkte die Arme vor seiner Brust. Konnte er ihr das erzählen? „Die Stimme in seinem Kopf ist nicht Real. Er denkt es. Aber sie ist es nicht. James ist Tod. Aber er hat die Erlebnisse seiner Kindheit nie verarbeitet. Egal welche Therapie. Es hilft nichts. James hat mich gehasst. Er hat versucht Thony gegen mich auszuspielen, weil er nicht mit mir klar kam. Er war unser Butler. Unsere Eltern hatten wenig Zeit und er hatte viel übrig für Thony. Es kamen immer mehr komische Situationen. Er fasste ihn an, er kam ihm nahe. Eines Abends als Thony schlief, ist er in sein Zimmer gegangen. Ich weiß nicht was er zu ihm sagte, aber er war dabei meinen kleinen Bruder zu missbrauchen“ er stoppte kurz. „Thony war 13. Ich hab ihn erwischt. Hab ihn von Thony gezogen und raus geschmissen. Er war nicht mehr länger für unsere Familie tätig. Eines Tages hat er Thony an der Schule aufgelauert. Er nahm ihn mit. Ich war in der High School, musste mich mit meinen eigenen Problemen rumschlagen. Und konnte ihm nicht helfen. Thony fand ich auf dem Weg nach Hause. Ich nahm immer die selbe Abkürzung wie er wir trafen uns dort jeden Tag. Er lag da im Gebüsch. Dass mir diese Dinge wiederfahren sind war schlimm aber mein Bruder?“ er drehte sich zu Phia um. „James war die zweite Person nach Meredith die das zeitliche segnete aber er ist immernoch da. Er ist in Thonys Kopf die Ganze Zeit. Seit 8 beschissenen Jahren! Er geht nicht und du hast nichts besseres zu tun als ihn als Arschloch zu bezeichnen?“ da kamen ihm schon nen paar Tränen, als er erzählte. „Er kann nichts dazu dass er ist wie er ist und ich hab ihn nicht beschützen können, verstehst du? Ich bin Schuld daran, weil ich es nicht verhindert habe!“ das war noch was, was sie nicht wusste. Und was sie auch nicht wusste, war, dass ihre Vergewaltigung nur kurz danach geschah. Aber Dave redete normal nicht so über Thony. Das ging niemanden etwas an. „Weißt du wie es ist gegen James zu kämpfen? Thony hat mich vergöttert und jetzt ist jeder Tag ein Kampf. Weil der ihm sagt, dass ich schlecht bin. Und manchmal wie gerade glaubt er es. Er glaubt einfach ich will ihm etwas weg nehmen was ihm gehört“ David lehnte sich gegen die Wand und schloss seine Augen. Scheiße. Er dürfte nicht so mit Phia umgehen. Er hatte ihr wieder weh getan und kotzte sich dann noch so aus? „Es...es tut mir Leid Phia... ich....“ er konnte es nicht aussprechen.


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#51

RE: Wohnzimmer und Essbereich

in David F. Johnson 19.06.2013 01:08
von Sophia Thompson • 228 Beiträge

Sie war einfach nur froh das Thony wieder gegangen ist denn diese ganze Situation behagte ihr absolut nicht. Gerade weil sie nicht verstand was zwischen den beiden abgingt und warum dieser dämliche Film dafür scheinbar auch noch der Auslöser des ganzen war. Wie sie seinen Bruder Arschloch nennen kann? Ganz einfach in dem sie es tut weil er sich genauso ihr gegenüber Verhalten, er hat sie doch indirekt auch bloß als Schlampe hingestellt. Eine von vielen die David fertig macht, vermutlich hat Thony dabei noch daran gedacht das sie ebenfalls irgendwann vom Dach fallen könnte wie diese Meredith. Krankheit hin oder her, ein bisschen benehmen kann man sich trotzdem und gerade einem Menschen gegenüber den man gar nicht kennt. Gerade wo sie sich ja wohl wirklich den Arsch aufgerissen hat um David während der letzten 8 Wochen zur Seite zu stehen ob nun in dem sie anwesend war oder virtuell für ihn da war spielt dabei doch gar keine Rolle. Und schon flippt Dave aus, den Tisch stößt er um so dass alles zu Bruch geht was darauf stand. „Du fragst mich tatsächlich wie ich es wagen kann?“ Spinnt er jetzt? Er haut einem Kerl eine auf die Fresse weil er meint er würde Phia an dem Abend noch ficken aber sie soll sich solche Worte von seinem Bruder gefallen lassen? Dieses Mal schien er sich nicht kontrollieren zu können weswegen er ihr bereits an die Kehle geht. Sofort legt sie beide Hände um seinen Arm weil er ihr ziemlich fest die Luft abschnürt. Ihre Augen blicken ihn panisch an je lauter er wird da sein Griff dabei auch immer fester wird. Seine Worte hört sie zwar doch dringen sie nicht ganz zu ihr durch immerhin muss sie hier gerade verflucht nochmal um ihr Leben bangen. Direkt nach Luft schnapp als er sie wieder frei gibt und doch steht sie sofort auf um Abstand zu bekommen. Klar schützt sie das nicht aber so wie sie im Moment zittert kann sie eh nicht gehen oder gar mit dem Auto hier abhauen. Phia hat nicht wirklich den Nerv ihm nun zu zuhören warum sein Bruder so bekloppt ist weswegen sie Dave nur unbeteiligt ansieht. Später würden ihr sicher all seine Worte wieder ins Gedächtnis kommen aber im Moment kann sie damit nichts anfangen weil der Schock viel zu tief sitzt. Räuspert sich kurz bevor sie Dave direkt ansieht um etwas zu sagen. „Es tut mir Leid das dein Bruder das erleben musste und auch dass er so Krank ist aber das ist kein Grund mir solche Sachen zu sagen wo es ihn absolut nichts angeht was zwischen uns beiden läuft. Ich habe nicht mein Leben in NY aufgegeben um mich hier wieder fertig machen zu lassen. Wer austeilt muss auch einstecken können.“ Ihre Stimme war kratzig und ziemlich leise außerdem hat sie Schmerzen beim Sprechen. Hätte er damals schon ein besseres Verhältnis zu ihr gehabt so hätte sie sich alle Mühe gegeben ihm und seinem Bruder zu helfen aber jetzt im Moment sollte er nicht damit rechnen dass sie viel Mitgefühl für sie beide übrig hat. Kurz davor ist zu ihm rüber zugehen als er sich an der Wand zu Boden gleiten lässt weil sie ihn in den Arm nehmen will, ihm sagen will das alles wieder gut wird. Aber das kann sie im Moment nicht, sie kann nicht immer ihr eigenes Wohl hinter das von Dave anstellen so wie sie es in den letzten Wochen ständig getan hat. Seit der Vergewaltigung redet sie sich ein das sie es nicht besser verdient hat, das es ihre Bestrafung ist das Dave so mit ihr umgeht. Damit ist Schluss denn sie wird nicht länger diese ganze Scheiße ertragen. „Es ist wirklich sehr schlimm was euch zugestoßen ist Dave. Euch allen beiden aber ich kann keinem von euch helfen. Deine Entschuldigungen jedes Mal nachdem du mir wehgetan hast bringen nichts mehr Dave, sie klingen unglaubwürdig.“ Atmet tief durch da es ihr wehtut ihm das nun zu sagen. „Ich kann das nicht mehr David. Du baust immer wieder Scheiße, ich vergebe dir und du machst es wieder. Egal wie oft du mir beteuerst das du dich bessern willst es wird sich doch nichts ändern.“ Geht hinter das Sofa um noch mehr Abstand zwischen sie zu bringen. „Ich hab gedacht dass deine Erkrankung etwas verändert hat, dass du dich geändert hast. Aber dem scheint nicht so. Dave ich war an deiner Seite als du mich am meisten gebraucht hast ohne eine Gegenleistung dafür zu erwarten. Aber ein bisschen Respekt und Achtung habe ich verdient für das was ich getan habe, für das was ich dir verziehen habe. Mit jedem Ausraster brichst du mir mein Herz immer mehr, ich hab fast 3 Jahre gebraucht damals um einigermaßen wieder klar zu kommen. Doch dieses Mal werde ich da nichts mehr reparieren können.“ Schüttelt den Kopf. „Ganz tief in mir drin hab ich immer gedacht dass meine Liebe für dich für uns beide ausreichen würde. Das es reichen würde um mit dir eine Beziehung zu führen egal wie krank sie ist aber das geht nicht.“ Phia fährt sich mit der Hand über ihren Hals und sieht ihn einfach nur an bevor ihr Blick Richtung Fahrstuhl geht.


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#52

RE: Wohnzimmer und Essbereich

in David F. Johnson 19.06.2013 03:03
von David F. Johnson • 332 Beiträge

Eines muss sie sich merken: David lässt niemals etwas über seinen Bruder kommen. Er weiß nicht was dieser zu ihr gesagt hatte. Und selbst wenn er es wüsste, würde er ihr sagen sie weiß es gibt nur sie für ihn. Dass Thony es nur sagte um ihn selber zu verletzen. Weil er einfach das Richtig und Falsch denken nicht beherrscht. Und er muss seinen Bruder in Schutz nehmen. Ohne Thony wäre er nicht mehr er selber. Denn obgleich dieser viel Scheiße baute, Intrigen spon etc. Er war für David da wenn es wirklich darauf ankam. Dass er ihn aus der Reha Sache hielt war einfach auch zu Thony´s Schutz. Es wäre zum Schlechten für ihn gewesen. Deswegen war dieser nicht im Krankenhaus oder sonstiges. Aber er war jetzt da. Weil er wusste wann er wieder zurück kam. Und das bedeutete David einiges.
Sophia weiß auch, dass die Zeit ihm etwas bedeutete. Dass sie ihm etwas bedeutet. Und sie weiß, wie er tickt. Sie hätte es kommen sehen. Und er hätte es kommen sehen müssen, dass sie niemals mit ihm klar kommen würde. Denn welche Frau konnte es schon? Er war unberechenbar und ein Monster. Je klarer er wurde umso mehr sah er sich so. Während er an der Wand zu Boden glitt verfluchte er sich innerlich. Wieder mal hat er dem Mädchen weh getan, was er nicht nur mag, sondern mehr empfand. Er war nicht gut für sie. In keinster Weise. Seinen Kopf hob er und nahm ihre Worte genaustens wahr. Wusste worauf es hinaus lief. Sein brustkorb zog sich mit jedem weiteren Wort schmerzhaft zusammen. Die Worte sitzen. Tief. Bohren sich wie Scherben in sein Herz und seine Seele. Er schluckte und ließ sie ausreden. „Du weißt wie ich bin. Du wusstest es als du dich auf mich eingelassen hast. Du wusstest, dass ich nicht nur einen Tumor hatte, sondern was mir passiert ist. Ich hab dich in meine Seele gucken lassen“ er presste seine Lippen aufeinander. Sammelte sich kurz und blickte hoch. „du hast gesagt du willst mich wie ich bin. Aber das willst du nicht, Phia“ er stand auf und schüttelte seinen Kopf. „Ich bin nicht der Märchenprinz den du erwartest. Ich bin gestört, mein Bruder ist es und wenn du weder mit ihm“ hach Gottchen jetzt weint er doch wieder tatsächlich „Noch mit mir klar kommst solltest du gehen. Ich kann mich nicht ändern. Er kann es nicht. Wir sind wie wir sind“ das war ein ziemlich emotionaler Moment. Und er spürte wie nicht nur sein Herz brach. Sondern auch ein Teil seiner Seele mit diesem. Seine Unterlippe zitterte. Sein Körper ebenfalls. Die Hände ballte er zu Fäusten „Was hast du erwartet? Dass ich zum Weichei werde durch dich? Dass alles gut wird? Es wird niemals gut werden! Ich werde niemals zu dem werden was du dir wünscht! Ich dachte du würdest damit klar kommen. Aber du bist wie jeder andere Mensch auch. Du wirst niemals mit mir und dem klar kommen was ich bin. Weil du es nicht willst“ er schluckte „Ich will dir nicht weh tun, du hast keine Ahnung wie sehr ich mich selber verletze wenn ich es tu. Du hast keine Ahnung wie ich mich fühle in solchen Momenten“ er schüttelte seinen Kopf. Es war doch ohnehin sinnlos. „Wieso hast du mich nicht einfach drauf gehen lassen? Das wäre das einfachste für dich gewesen, lange hätte es nicht mehr gedauert“ er sah zur Gaderobe und schlüpfte in seine Vans, griff seine Sweatjacke und holte den Fahrstuhl „Wenn ich zurück bin will ich das du weg bist. Ich will dich nie wieder sehen. Nie wieder!“ in den Aufzug stieg er ein und lehnte den Kopf gegen die Kabine. Schlug mit einer Faust dagegen. „Es ist besser so“ murmelte er zu sich. Welche Frau konnte schon ein Monster wie ihn lieben und würde bei ihm bleiben? Keine. Die Kapuze der Jacke schob er über seinen Kopf und verließ das Haus. Irgendwo hin gehen. Wohin? Das wusste er nicht. Einfach nur weg. Weg von ihr. Weg von den Problemen. Vielleicht wäre ja auch das Beste wenn er nicht existierte? Wahrscheinlich schon. Dann hätte Thony ein Problem weniger. Sie ebenfalls.


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#53

RE: Wohnzimmer und Essbereich

in David F. Johnson 19.06.2013 03:41
von Sophia Thompson • 228 Beiträge

Genau wie er ihr die Möglichkeit gab in Ruhe auszusprechen was sie denkt so macht sie es nun ebenfalls immerhin muss sie wissen was er darüber denkt. Strafft die Schultern und sieht ihn die ganze Zeit an. „Das du mir diesen sehr intimen Einblick in deine Seele erlaubt hast Dave rechne ich dir hoch an. Es hat dafür gesorgt dass ich glaubte zu verstehen was all diese Ereignisse ausgelöst haben aber dem ist nicht so. Dir sind diese schrecklichen Dinge passiert und nicht mir, ich hätte mir nicht selber vorgaukeln sollen das ich dich verstehen kann. Ja ich habe gesagt dass ich dich nehme so wie du bist und dem war auch so.“ Es zerriss sie fast ihn weinen zu sehen denn das hatte er bis jetzt nur dieses eine Mal getan als er erfuhr das er einen Tumor hat. „Du weißt das ich an die ganze Happy End Scheiße nicht glaube und auch das du für mich gewiss keiner dieser kitschiegen Märchenprinzen bist. Du bist nun mal wer du bist und genau so liebe ich dich einfach aber ich muss jetzt an mich denken. Ich muss aufhören dir dauernd helfen zu wollen da ich mir dadurch selbst Schade.“ Phia kann das Ganze nicht mehr, sie kann nicht zusehen wie er an Selbstvorwürfen zerbricht während sie sich irgendwann nicht mehr trauen wird Nachts neben ihn einzuschlafen da sie befürchten muss das er durch einen Traum plötzlich die Kontrolle verliert. Nun ist sie die Jenige welche zu weinen beginnt denn er hat mit seinen Worten absolut nicht Recht. „Ich hatte nicht vor dich zu ändern nicht so wie du es mir jetzt vielleicht unterstellen willst. Klar habe ich gehofft das es besser werden könnte das du bemerken könntest das ich dir gut tu das ich für dich da bin und es vielleicht irgendwann akzeptierst das wir uns gegenseitig brauchen.“ Fassungslos schaut sie ihn an, ihr Mund aufgeklappt und doch nicht in der Lage direkt etwas zu sagen. Erst als er zur Garderobe geht kommt wieder Bewegung in ihren Körper. „Ich habe dich nicht drauf gehen lassen weil ich einmal in meinem Leben Egoistisch war. Kannst du es mir verübeln das ich den Mann welchen ich seit mehr als 10 Jahren Liebe retten wollte?“ Phia war ganz automatisch schon unterwegs in Richtung des Fahrstuhles allerdings war sie zu langsam so dass Dave nach seinen letzten Worten schon nach unten fuhr. Panisch schlug sie auf diesen nervigen Rufknopf ein. „VERGISS ES DAVID ICH GEHE NIRGENDWO HIN.“, schrie sie die verschlossene Fahrstuhltür an und schluchzt immer mehr dabei. Phia wusste genau das er in nächster Zeit nicht zurück kommen würde und doch würde sie nicht hier weg gehen. Langsam ging sie zum Sofa zurück wo sie sich setzt und die Hände vor das Gesicht barg. Ihren Frust lässt sie einfach freien Lauf weswegen sie vor sich hin schreit. Lässt sich auf die Seite fallen und zieht die Füße an ihren Körper heran. Nimmt die Embrionalstellung ein und schunkelt immer wieder vor und zurück auf der Couch. Sie würde es sich niemals verzeihen wenn Dave etwas zustößt und erst Recht nicht wenn sie hier nun weg geht.


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#54

RE: Wohnzimmer und Essbereich

in David F. Johnson 19.06.2013 03:55
von David F. Johnson • 332 Beiträge

Ihren Worten schenkte er kaum noch Glauben. Denn es widersprach sich seiner Meinung nach. Sie wollte einen Dave haben, der ihr nicht weh tut und für sie da ist wie sie für ihn. Aber das kann er ihr nicht geben. Sie müssen der Wahrheit ins Gesicht sehen, dass er ihr nicht gut tut. Dass es besser für sie ist, wenn er nicht in ihrer Nähe ist. Dass sie ein besseres Leben verdient hatte. Was würde denn passieren wenn es wieder eskaliert? Will sie jedes Mal sagen sie kann es nicht mehr, wenn er ausrastet? Auch er hatte die letzten Wochen nicht nur an sich gedacht. Er hat sich so oft zusammen gerissen. War Stolz auf sich. Und nur ein Moment hatte alles verändert. Ein Moment könnte es wieder tun. Das konnte er nicht.
David lief die gesamte Nacht durch die Straßen. Orientierungslos. Irgendwann stand er wieder vor dem Haus in dem er wohnte. Hoffend, dass sie nicht mehr da war. Doch diese Hoffnung zerschlug sich als er aus dem Aufzug stieg und das Wohnzimmer betrat. Kopf schüttelnd wollte er wieder gehen. Doch sie dort liegen zu sehen regte seine Gedanken an. Es musste was bedeuten wenn sie noch da war. Wenn sie das alles wirklich nicht wollte, ihn nicht wollte hätte sie gehen können. Aber sie tat es nicht. Mittlerweile war sie eingeschlafen. Das sah er ihr an. Langsam lief er zum Sofa und hob sie auf seine Arme. Trug sie von dort aus ins Schlafzimmer.

>>>Schlafzimmer


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