Das wäre wirklich falsch gewesen im moment, doch hoffte ich das ich es irgendwann herausfinden würde, denn es interessierte mich doch sehr und nur zu gerne würde ich es wissen, denn das war doch nicht normal. Ich folgte ihm dann einfach durch die flure und schaute dabei meistens nur gerade aus, denn die blicke der anderen wollte ich gar nicht sehen. Seinen Laptop hielt ich dabei gut fest und blieb stehen als er stehen blieb und ich merkte wie mich jemand anstarrte. Ich sah zu der frau und als sie das sagte, schluckte ich nur einmal und sah wieder weg. Trotzdem musste ich leicht über seine worte grinsen, denn auch wenn ich nicht wusste ob er es ernst meinte war es schön zu hören von ihm. Ich folgte ihm raus und atmete dann erleichtert durch als ich im wagen saß. "ich kann mich hier nie wieder blicken lassen.."sagte ich leise und sah aus dem fenster raus als er dann auch mit drinnen saß.

Es hing halt alles mit meiner Vergangenheit zusammen, darüber redete ich nicht gerne. Ich ging mir durch meine Haare und wartete dann bis sie saß. Ich schloss die Tür und als ich dann im Wagen saß, hörte ich ihre Worte. Dann schüttelte ich aber meinen Kopf. "sie ist meine Ex Freundin.." erklärte ich ihr. "deswegen hat sie so reagiert und ich weiß das sie nichts sagen wird." ich wollte sie beruhigen. Noch nicht mal Susan durfte meine Brust berühren, niemand durfte das bis jetzt. Ich startete den Motor und schnallte mich dann erst an. Ich machte mein Navi an und sprach ihre Adresse rein und dann wurde mir schon die Route gegeben. "mach dir keine Sorgen, sie werden dich in Ruhe lassen." sagte ich dann weiterhin zu ihr. "ich hab dir gesagt das ich dich beschützen werde." ich schaute ihr eindringlich in die Augen, ich wollte das sie das Verstand.

Ich wusste ja nicht wie schlimm seine vergangenheit war denn sonst hätte ich das alles natürlich verstanden, doch wollte ich ihn auch so nicht fragen, denn ich war doch noch leicht vorsichtig gegenüber ihm, auch weil er mein chef war. Als wir beide im wagen saßen, sah ich zu ihm als er das sagte und nickte nur leicht. Gerade weil sie seine ex war würde sie sicherlich etwas sagen oder mein leben zur hölle machen. Ich fand es zwar süß das er mich beruhigen wollte, doch so leicht ging das einfach nicht. Auch ich schnallte mich dann an und lehnte mich nach hinten, atmete einmal tief durch und legte meine hände ruhig auf meinen oberschenkeln ab. "Okay.." sagte ich leise und lächelte sanft als er mich so eindringlich ansah. Ich glaubte ihm jetzt einfach mal. Meine haare strich ich dann nach hinten, biss mir auf die unterlippe und sah dann auch wieder aus dem fenster und spielte ein wenig mit meinen fingern rum.

Susan würde es nicht tun, sie weiß das ich sie dann ganz leicht Vernichten kann. Als sie mir dann zustimmte, nickte ich leicht und dann fuhr ich auch schon los zu ihr. Zum Glück fragte sie mich nicht woher ich ihre Adresse kannte, das würde bisschen komisch kommen. Ich schaute immer wieder zu ihr rüber. "du musst, wenn du morgen in die Firma gehst, einen gefallen für mich tun.." sagte fing ich dann an ihr zu erzählen. "du wirst in meinem Büro sein und alle Termine für die nächsten 2 Wochen streichen, ich werde da keine Zeit haben." sagte ich dann zu ihr. "dann wirst du, wenn dir irgendjemand doof kommt, mich sofort anrufen, meine Nummer gebe ich dir gleich." ich schaute dann wieder immer wieder zu ihr. "dann wirst du hier klar kommen." ich grinste sie dann gleich an und wir kamen ihrem zu hause immer näher.

Sie würde es sicherlich so machen das er es nicht mitbekommen würde, denn ich glaubte nicht das sie ihren mund halten würde, vor allem wenn ich da auch arbeitete und sie öfters am tag sah. Ich merkte dann auch wie er los fuhr und legte meinen kopf leicht gegen die scheibe und sah die meiste zeit aus dem fenster hinaus. Es war mir egal woher er meine adresse kannte, sicherlich hatte er eine liste wo alle drauf standen von seinen angestellten. Als er dann mit mir sprach, hörte ich ihm zu und nickte dann leicht als er das sagte. "Okay ja das kann ich machen.." ich lächelte leicht und biss mir eben auf die unterlippe. "Darf ich fragen warum ich aber alles streichen soll?" fragte ich dann vorsichtig nach und sah auch wie wir bald bei mir zu hause waren.

Ich habe überall meine Leute und ich weiß immer was in meiner Firma passierte. Das hatte mich mein Großvater gelehrt. Ich hatte sonst keine Ahnung wo meine Angestellten Wohnen, das ist mir eigentlich auch Scheißegal aber ich hatte halt bisschen langeweile. "Danke.." sagte ich leise und bei ihrer frage, biss ich mir auf meine Lippen. "ich werde einfach keine Zeit dafür haben, es ist was wichtigeres dazwischen gekommen." erklärte ich ihr dann und lächete sie leicht weiter an. "ich muss das zuerst in den griff bekommen und dann kann ich weiter Arbeiten." fügte ich nur noch hinzu und Konzentrierte mich wieder auf die Straße.