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Es war ein herrlicher Abend und den wollte ich nicht ganz allein auf meinem Sofa verbringen. Dann noch dazu, dass wirklich rein gar nichts im Fernseher läuft. Also hatte ich die Idee, dass ich mal ausgehe und mich amüsiere.
Deshalb zog ich mich mal um und suchte tolle Klamotten aus, die ich nach dem duschen anzog. Bald schon war ich fertig und denke, dass ich so los gehen kann. Ich stieg draußen in mein Auto und fuhr auch schon los.
Es dauerte nicht allzu lange, bis ich die Bar erreicht. Ich parkte noch schnell mein Auto und ging gleich auch schon rein. Erst einmal blickte ich mich um, ob ich vielleicht jemanden bekanntes erblickte. Aber Fehlanzeige, deshalb steuerte ich zur Bar zu und bestellte mir ein Bier. Wenn mich irgendwelche Bekannte hier erblicken würden, würden sie sich fragen, was ich hier wollte, da ich normaler Weise nicht an solchen Orten zufinden war, aber ich brauchte jetzt einfach etwas Alkohol und die Gesellschaft von Menschen- bevorzugt welche, die ich nicht kannte. Warum wusste ich auch nicht so genau, aber ich war gewohnt meinen Launen zu folgen.







Tyler stieg aus seinem neuen Wagen, und ging durch den Regen in richtung Eingang. Als er die Bar betratt, kam Ihm der Geruch von Zigaretten und Alkohol entgegen, und ein grinsen bildete sich auf seinen Lippen. Dies erinnerte ihn an sein altes Leben, bevor er in dieses Zeugenschutzprogramm aufgenommen wurde. Langsam schlenderte er in richtung Bar, und nahm neben einer Brünetten platz. "Einen Scotch!" Und dan schielte er zu der jungen Frau und sah das sie Bier trank. Wer zur Hölle trank heut zutage noch Eselspisse? "Darfst Du das schon trinken?" und begann frech zu grinsen.



Ich genoss es einfach mal nicht über alles nachzudenken, sondern mich einfach nur von dem Lärm und den Gerüchen um mich herum berauschen und einnebeln zu lassen. Manchmal hatte ich das Gefühl, wenn ich weniger nachdenken, mir weniger sorgen über alles mögliche machen wurde, dass es mir dann wesentlich besser mit mir und meinem leben gehen wurde, doch es war nunmal normal an mir, dass ich immer über alles nachdachte. So war ich nunmal. Ich schreckte aus meinen Gedanken, als ich plötzlich von einer stimme, die von dem Platz neben mir kam, angesprochen und gefragt wurde, ob ich überhaupt schon alt genug zum trinken sei. Ich hob ungläubig meine Augenbrauen und fragte:" wie alt sehe ich denn aus, dass du mich zu Jung zum trinken halst?" Skeptisch musterte ich meine gegenüber unverhohlen und muste mir eingestehen, dass er schon etwas hatte, was ihn attraktiv machte. Schnell verwarf ich den Gedanken wieder und Trank einen weiteren Schluck von meinem bier.







Grinsend hob er eine Augenbraue, und schaute ihr in ihre Rehbraunen Augen. "Das Alter, kann man leider nichtmehr Schätzen!" So hob er sein Glas, und zwinkerte ihr Kess zu und exte seinen Scotch weg. "Gib mir noch einen!" Sagte er an denn Kellner gewannt. Er schielte wieder zu ihr, und reichte ihr seine Hand. "Ich bin Tyler, und mit wem habe ich die Ehre?" Sie gefiel Ihm auf anhieb, solche eine Frau suchte er noch für seinen Schuppen, doch irgendwie hatte sie etwas an sich, das er es zu schade fände sie dazu zu bringen ihren Körper für irgendwelche Idioten zu verkaufen.



"War das jetzt ein Kompliment oder eine Beleidigung", gab ich lachend zurück und musterte ihn fragend, während ich mir eine Haarsträhne zurück hinter mein Ohr strich und einen weiteren Schluck von meinem Bier trank. Irgendwie hatte er etwas leicht arrogantes an sich, aber bis jetzt benahm er sich ja noch einigermaßen und falls er anfangen würde irgendwelche dummen Sprüche abzulassen könnte ich ja immer noch aufstehen und gehen. "Freut mich, Tysen", erwiderte ich mit einem süßen Lächeln und schüttelte seine Hand." Ich heiße Alessandra", stellte ich mich dann vor und schaute ihn an. "Wohnst du schon lange in New Orleans?", fragte ich höflich.







"Dies sollte ein Kompliment sein" seine Mundwinkel hoben sich, und er begann frech zu grinsen. Tyler musterte die Brünette, ehe er sich seinem neuen Glas Scotch zuwendete. Richtig, sollte ihr seine Art nicht gefallen so konnte sie gehen, doch bis jetzt war er noch sehr nett. Als sie zu sprechen begann, und er ihr lächeln sah runzelte er seine Stirn. Diese Frau wusste genau, wie man einen Mann weich bekommen könnte, und das gefiel Ihm. "Freut mich sehr Alessandra" und er nahm einen kleinen schluck Scotch. "Nein, ich bin erst seid wenigen Tagen hier. Und Du? Wenn ja dann könntest Du mir ja die Stadt zeigen" Ja er war ein offener Mensch, wieso also nicht fragen. Mehr als Nein konnte sie nicht sagen.



"Dann war es sehr ungeschickt ausgelegt", teilte ich ihm lachend mit und fuhr durch meine langen braunen Haare, auf welche ich wirkich sehr stolz war und sie auh dementsprechend pflegte, was man ihnen ansah. Ich hörte ihm zu, während er meine frage beantwortete, und lächelte dann leicht. "Seit zwei wochen, um genau zu sein", beantwortete ich seine Gegenfrage mir einem kleinen schmunzeln auf den Lippen. "Also kann ich dir nicht wirkich die Stadt zeigen, da ich auch noch nicht alles gesehen habe", erklärte ich und grinste leicht. "Was führt sich denn hierher?", wollte ich weiter wissen und warf ihm einen neugierigen Blick zu. Ja vielleicht war ich etwas zu neugierig, aber wenn ich ihn zu unverschämt erschien, konnte er ja immer noch sagen, dass ich aufhören sollte ihn zu befragen und notfalls gehen.







"Ja kann sein, ich rede gerne Zweideutig in jeglicher Art" Er schaute auf sein Glas, und schwenkte es leicht hin und her. Als er zu ihr schaute, sah er zu wie sie sich durch ihre Haare strich, man sah ihr an das sie auf diese verdammt stolz war. "So wie ich" und er seufzte leise. "Tja dann sollte man sich mal treffen, und eine Stadttour machen!" Er sagte das was er dachte, und hoffte das Sie dies nicht zu aufdringlich fand. "Was mich hierher führt. Ich würde sagen, ich verfolge meinen kleinen Bruder. Und ich habe hier ein Job Angebot bekommen!" Das er jedoch in einem Zeugenschutzprogramm war, und sich hier verstecken musste, erwähnte er vorerst nicht. Vielleicht hatten die beiden die Chance sich näher kennenlernen zu können, dann könnte er ihr die ganze Wahrheit stecken. Und sie durfte ruig fragen, er fand es besser als zu schweigen. "Und was treibt dich hierher? Gibt doch schönere Städte als dieses hier.."



Ich musste loslachen, als ich seine Aussage hörte, weil ich mir das gut vorstellen konnte, dass er öfters doppeldeutig sprach, Er wirkte wie einer dieser Kerle. Wahrscheinlich war er auch ein ziemlicher Frauenheld und Macho, nicht dass ich mich davon irgendwie beeindrucken lassen wurde, wenn es darauf ankam. Ich hatte nämlich keinen Platz in meinem leben für irgendwelche Kerle- nicht seit der Sache mit meinem Stiefbruder-, da sie mehr Schaden anrichteten, als dass sie von nutzen waren. Ich fand es eh übertrieben, dass immer alle mir irgendjemandem zusammen sein wollten- dad war schon etwas erbärmlich, wenn man mich fragt. "Ja, warum nicht", gab ich immer noch lachend zurück und Trank einen Schluck bier, um mich wieder zu beruhigen. Also noch fand ich nicht, dass er aufdringlich war, da das ja noch ganz normale Sachen waren, über die er sprach. Aufmerksam lauschte ich seinen Worten und nickte dann. "Was für einen Job denn?", frage ich weiter und bestellte mir ein neues Glas bier. "Was mich hierher führt? Mein Studium. Ich habe ein Stipendium für die örtliche Uni für forensische Psychologie bekommen", erzählte ich ihm breitwillig und lächelte leicht.







Ja er war ein kleiner Frauenmagnet, was wahrscheinlich an seinen Augen lag. Nie würde er das Zitat einer Frau vergessen. Deine Augen sind wie das offene Meer, man verliert sich totall in ihnen. Verwirrt hatte er die Alte, damals angeuckt und hatte gehofft sich verhört zuhaben. Er hegte auch kein Interesse an einer Beziehung, er lebte für sich alleine. Hatte hin und wiedermal eine kleine Perle mit welcher er Spaß hatte, dies wars aber dann auch schon wieder. Paar waren in seinen Augen, loser! Das Leben als Single, war viel aufregender, man konnte tun und lassen was man wollte. "Man sieht es mir nicht an, aber ich bin Anwald" log er in seiner neuen Identität war er dies. "Wow, dann hoffe ich doch das du es packst. Hab gehört soll garnicht so einfach sein...und macht es spaß"?



Ich hegte auch kein Interesse an einer Beziehung- nicht, weil ich auf One-night-Stands oder so stand, sondern weil ich keine Lust hatte immer wieder und wieder enttäuscht zu werden für etwas, was es nun wirkich nicht Wert war. Wenn ich dann mal männliche Gesellschaft in meinem leben brauchte, reichte eine Affäre, mit welcher ich dann abschließen konnte, wenn ich keine Lust mehr hatte, vollkommen aus. So vermied ich es enttäuscht zu werden und, mal ganz ernsthaft, wer wurde überhaupt noch mit mir zusammen sein wollen, wenn er erfuhr, was mein Stiefbruder mir über mehrere Jahre hinweg angetan hatte? Seufzend über diese deprimierenden Gedanken Trank ich einen weiteren Schluck von meinem Bier, auch wenn ich bier eigentlich überhaupt nicht möchte, und hob meinen Blick wieder etwas. "Nun, das denke man wirkich nicht", stimmte ich ihm lachend zu," bist du da aber nicht noch viel zu Jung für? Das Studium dauert doch mindestens 8 Semester und so viel alter als ich kannst du nicht sein. " kurz musterte ich ihn irritiert, ehe ich dann seine frage beantwortete:" ja, also mir macht das unglaublich Spaß. "







Tyler hegte, kein Interesse an Beziehungen weil er keinen bock auf diese Verliebtsheitssache hatte, vorallem fiel es ihm eh schwer jemanden zu vertrauen, und deswegen ließ er es ganz bleiben. Durch seine Eifersucht, und dem Kontrollieren hatte er schon einige Beziehungen in den Sand gesetzt, aber hatte er auch keinen Bock auf Stress denn welche Frau wollte mit einem Bordell Besitzer zusammen sein?
Ein Mann, mit Charakter würde zu einer Frau stehen die etwas schlimmes erlebt hatte. Ein wahrer Mann, würde seiner Freundin helfen diese Sachen zu vergessen, und ein neues Leben beginnen zu können. Er begann sarkastisch zu lachen. " Ich bin 28 Jahre alt, ich bin ein alter Sack." Wenn er die High School ohne mucken durchgezogen hätte, hätte man es in diesem Zeitraum schaffen können. "Das ist gut .." er schaute auf ihr Bier "Darf ich dich zu etwas richtigen einladen als diese ekelhafte Eselspisse?" und ein Mundwinkel hob sich.



Es war ein Wunschglaube anzunehmen, dass irgendein Kerl Einfühlvermögen im Angesicht meiner Vergangenheit zeigte. Ich hatte bisher nur die Erfahrung gemacht, dass Kerle so etwas wie Sensibilität nicht besaßen und es ihnen auch ziemlich egal war, wer man war und was man schon erlebt hatte, so lange man einigermaßen hübsch und willig war mit ihnen ins Bett zu gehen. Es mochte ja Frauen unter uns geben, die so etwas ganz toll fanden, aber ich gehörte definitv nicht dazu. Auch wenn ich nicht glaubte, dass es so etwas wie Liebe wirklich gab, hoffte ich doch, dass sich irgendwann einmal jemand finden würde, der bereit war mich so zu akzeptieren und vielleicht sogar zu lieben, wie ich war- ein Paradoxon ich weiß.
Als er mir verriet, wie alt er war, schluckte ich erstmal und starrte ihn etwas ungläubig an. Für so alt hatte ich ihn nun wirklich nicht gehalten. "Oh", meinte ich, "du siehst jünger aus. Ich hätte dich für 25/26 gehalten, aber so kann man sich irren." Ich lächelte ihn kurz an und trank einen weiteren Schluck von meinem Bier. Dann fragte er mich, ob er mich zu etwas besserem einladen dürfte als Bier, und ich zuckte mit meinen Schultern. "Ja, warum nicht?", erwiderte ich gleichgültig, da es mir ziemlich egal war, was ich trank.








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