#1

Vor dem Haus/Türe

in Zoey Anderson 21.05.2013 00:14
von Zoey Anderson • 70 Beiträge

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#2

RE: Vor dem Haus/Türe

in Zoey Anderson 21.05.2013 00:47
von Lucas Cameron • 51 Beiträge

Wie jeden Morgen begann Lucas den Tag damit zu joggen, obwohl heute einer der wenigen Tage war, an denen er mal keinen Termin hatte und sich einfach entspannen konnte. Doch lange auszuschlafen war noch nie etwas für ihn gewesen, was wohl daran lag, dass er sowieso nicht viel schlief, also hatte er beschlossen trotzdem joggen zu gehen. Er hatte fast die Hälfte der Strecke hinter sich als es anfing zu tröpfeln. Erst wollte Lucas umdrehen, doch zurück zu joggen würde auch keinen Sinn machen, weswegen er beschloss einfach weiter zu rennen. Wahrscheinlich war der Regen ohnehin gleich vorbei und er würde sich nur ärgern, wenn er jetzt schon wieder zurück ging. Doch Lucas hatte kein Glück, denn anstatt aufzuhören wurde der Regen nur noch stärker, weswegen er nach kurzer Zeit pitschnass war. Gerade, als er doch umdrehen wollte fiel ihm auf, dass Zoey, seine beste Freundin, hier ganz in der Nähe wohnte und er ihr einen Überraschungsbesuch abstatten könnte. In letzter Zeit hatte er seine beste Freundin viel zu selten gesehen, denn Lucas hatte sich voll und ganz in die Arbeit gestürzt und deswegen kaum noch Zeit für sie gehabt. Da konnte es nicht schaden einfach so bei ihr vorbei zu kommen. Zur Not könnte er ja immer noch wieder gehen.
Auf dem Weg zu Zoeys Haus holte er noch zwei Kaffee und stand dann kurze Zeit später vor ihrer Tür. Er klingelte und hoffte, dass sie da sein würde, damit er nicht noch länger würde im Regen stehen müssen.


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#3

RE: Vor dem Haus/Türe

in Zoey Anderson 21.05.2013 01:03
von Zoey Anderson • 70 Beiträge

Heute war einer dieser Tage an denen ich keine Termine hatte, keine Straftäter die mir etwas in die Tasche logen oder denen ich hinterher jagen und telefonieren musste, da sie nicht zu ihren Sitzungen erschienen. Dieser Tag gehörte ganz mir und daher gab es nur eines, was ich tun konnte - ausschlafen. Normalerweise begann mein Tag sehr früh, daher genoss ich es umso mehr um diese Zeit noch im Bett zu liegen und verschlafen hinauf zu meiner Decke zu sehen. Von draußen konnte ich hören wie vereinzelte Regentropfen gegen mein Fenster trommelten, was wieder ein Zeichen dafür war, das ich hier genau das Richtige tat. Wer wollte bei einem Wetter wie diesem schon raus gehen? Daher zog ich meine Decke noch einmal über meinen Kopf, sodass es um mich dunkel wurde und ich noch einmal ins Land der Träume abdriften konnte. Soweit kam es jedoch nicht, denn gerade als ich dabei war noch einmal einzuschlafen, da klingelte es an der Türe. Leicht mürrisch erhob ich mich aus meinem Bett, schlüpfte noch schnell in meinen Morgenmantel und machte mich so auf den Weg zur Türe. Dabei kämmte ich mir meine langen brauen Haare schnell mit den Händen durch, denn wer immer vor der Türe stand, der musste mich nicht gleich in meinem schlimmsten Zustand sehen. Jedoch war ich ziemlich überrascht als mir ein mehr als bekanntes Gesicht entgegenlächelte, denn mit ihm hatte ich wirklich nicht gerechnet. "Lucas, hey. Du suchst dir auch wirklich immer das passende Wetter zum Joggen aus. Komm rein." Ich machte einen Schritt zur Seite, sodass er eintreten und ich die Türe wieder schließen konnte. Das er Joggen gewesen war, das erkannte ich an seinen Klamotten, aber auch so hätte es nicht anders sein können. Der einzige Mensch der sich bei diesem Wetter so hinaus wagte war er. Mein Blick glitt hinunter auf die beiden Kaffeebecher in seiner Hand und ich konnte nicht anders als Grinsen. "Perfektes Timing. Du weißt ja wirklich wie man das Herz einer Frau zurück erobert, nachdem man sich Wochenlang kaum bei ihr gemeldet, geschweigedenn gesehen lassen hat." Wissend hob ich eine Augenbraue an, denn es stimmte, das er in letzter Zeit kaum da gewesen war. Selbst auf Anrufe hatte er selten reagiert, was eigentlich untypisch für ihn war. "Komm, lass uns ins Wohnzimmer gehen." Schnell huschte ich aber noch in mein Schlafzimmer und holte ein Handtuch und trockene Klamotten von ihm, die er hier für Notfälle gebunkert hatte und reichte sie ihm, als wir im Wohnzimmer ankamen.


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#4

RE: Vor dem Haus/Türe

in Zoey Anderson 21.05.2013 01:28
von Lucas Cameron • 51 Beiträge

Als Zoey die Tür öffnete musste Lucas grinsen, denn man sah ihr deutlich an, dass sie gerade erst aufgestanden war. Nicht, dass sie nicht gut aussah, aber ihre Haare waren zerzaust und auch die Müdigkeit war ihr ins Gesicht geschrieben, außerdem trug sie einen Morgenmantel über ihren Schlafanzug, was das Ganze nur noch verstärkte. "Das Wetter ist aber auch hinterlistig, es hat erst angefangen zu regnen als ich schon auf halber Strecke war", sagte er und betrat Zoeys Haus als diese zur Seite ging. Sie schloss die Tür hinter ihm und sofort merkte Lucas, dass der Regen nicht nur verdammt nass sondern auch recht kalt gewesen war, denn im Gegensatz zu draußen war es hier drinnen sehr viel wärmer.

"Klar, ich weiß doch, wie ich dich beeindrucken kann und Kaffee am Morgen hat das bisher immer geschafft", antwortete er und lächelte Zoey an. Er fühlte sich schlecht, dass er sich nicht bei ihr gemeldet hatte und auch kaum zurück gerufen hatte, wenn Zoey bei ihm angerufen hatte, denn eigentlich hätte er auch neben der Arbeit Zeit dazu gehabt. Er hatte es wohl einfach nicht getan, weil er ihr keine Sorgen bereiten wollte, denn er hatte sich nicht ohne Grund so viel arbeit aufgehalst und ihm war klar, dass Zoey das sofort raus bekommen und sich dann nur Sorgen machen würde, was er bestimmt nicht wollte. Sie hatte sich in den letzen Jahren schon genug Sorgen um ihn gemacht, obwohl sie auch ihre eigenen Probleme hatte.

Lucas ging ins Wohnzimmer und stellte gerade den Kaffee ab, als Zoey aus dem Schlafzimmer zurück kam. "Danke", sagte er und nahm ihr das Handtuch und die Klamotten ab. Immerhin hatte er ihren Boden schon genug voll getropft. Er zog seine Jacke aus und trocknete dann erst mal seine Haare ein wenig bevor er die trockenen Klamotten anzog. "Na, bist du noch sehr müde?", fragte er lächelnd und gab Zoey ihren Kaffee ehe er sich seinen nahm und einen Schluck daraus trank.


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