Ich lachte ungläubig aus, als er mir erzählte, was passiert war, und meinte nur: "Ich sagte doch, dass sie ein Flittchen ist, aber du wollltest ja nicht auf mich hören... Ich hätte dich niemals mit Thony betrogen." Das musste jetzt einfach mal angemerkt werden und mal wieder hatte ich von vorneherein Recht gehabt- warum hörte bloß nie jemand auf mich? Seine Frage brachte mich zum lachen und ich überlegte kurz, ehe ich mit den Schultern zuckte. "Ich habe die alle noch nie wirklich gespielt, da sie eigentlich meinem Bruder und nicht mir gehören", antworte ich lachend und rutschte etwas näher an ihn ran.

"Ja, anscheinend ist das wohl so", stimmte ich ihm zu und ersparte zu erwidern, dass er sich das ganze auch hätte sparen können, wenn er sich direkt für mich entschieden hätte, aber er hatte es ja besser wissen müssen, weswgen er auch selbst an seiner kläglichen Situation Schuld war, aber mir sollte es egal sein, denn so hatte das Flittchen ihn mir in die Arme getrieben und ich gedachte nicht ihn so schnell wieder herzugeben. Aufmerksam beobachtete ich ihn dabei, während er ein Spiel aussuchte, und nickte lächelnd, als er eins gefunden hatte. Mir sagte das ganze nicht wirklich was, aber vielleicht war ich ja gut in so etwas, wer wusste das schon?

Es war definitiv eine großartige Idee von ihm Zeit mit mir zu verbringen, da ihn eh niemand so sehr lieben konnte, wie ich es tat. Das war einfach eine Tatsache, über die man auch nicht diskutieren musste. WS aber nicht so toll war, war dass er es noch nicht einsah, dass ich das beste für ihn war, aber in dieser Sache war ich optimistisch- dad wurde noch im laufe der zeit kommen und, wenn nicht, wurde ich eben mi helfen. Bei so etwas war ich sehr einfach gestrickt. Ich nahm den Kontroller in die Hand und hörte ihm aufmerksam zu, während er mir alles erklärte. "Und wie genau funktioniert das jetzt?"

Er war half einfach Vergötterungswurdig- wieso genau wusste ich auch nicht, aber das war halt liebe. Liebe war nunmal merkwürdig und nicht immer verständlich, wo sie hin fiel. Er musste mich ja nicht unbedingt zurück lieben. Es wurde mir vollkommen reichen, wenn er mich wenigstens mehr als freundschaftlich mögen wurde- damit wäre ich ja schon wahrscheinlich zufrieden. "Nein, das ist keiner", gab ich lachend zu und grinste ihn an. "Ich habe so etwas nunmal noch nie gespielt", verteidigte ich mich immer noch lachend und Trank einen Schluck Cola. Als er sich hinter mich setze, legte ich meinen Kopf gegen seine Brust und war versucht ihn zu küssen, aber ich wusste nicht, ob das nicht vielleicht etwas überstürzt war, da ich ihn ja nicht verschrecken wollte. So nah an ihn konnte ich natürlich nicht wirklich zur Konzentration finden, so dass ich auch nur halb mitbekam, was er überhaupt Sage. Deswegen murmelte ich einfach nur ein ja.

"Ja, da hab ich aber mal Glück", erwiderte ich in einem scherzhaften Tonfall und zwinkerte ihm zu, während ich ihn frech angrinste. Wie konnte man so toll wie er sein? Konnte das nicht irgendwie gesetzlich verboten werden oder so? Und das schlimmste war ja noch: es war ihm noch nicht mal bewusst, was er für eine Wirkung er auf Frauen oder zumindest nur auf mich hatte. Das war echt schon etwas lustig. Ich küsste ihn nicht so einfach, da ich Angst hatte, dass er eben nicht ganz er selbst gewesen war, und jetzt, wenn ich ihn küssen wurde, Reis aus nehmen wurde, also geduldete ich mich einfach noch etwas. "Also,", begann ich, als er mich aufforderte wiederzugeben, was er mir erklärt hatte, und lächelte ihn süß an," ich hab nicht so ganz viel mitbekommen..."

"Ich beginne es zu merken", scherzte ich weiter und verdrehte lachend meine Augen. Mein Bruder gehörte Uch zu denen, die die ganze naht irgendsoein Spiel zocken konnten und am besten auch noch jede Menge Energy-Drinks dabei trinken. So etwas war eher weniger mein fall, da ich ja meinen Schönheitsschlaf brauche, aber die Erzählungen darüber Klanen immer sehr unterhaltsam, doch teilhaben an einem solchen Abend dazu hatte ich nie ein Bedürfnis gespürt. Ich seufzte kurz auf, als er mir das ganze nochmal erklärte, nachdem er sich etwas von mir weggesetzt hatte, doch das half, damit wenigstens etwas, von dem was er sagte, bei mir hängen blieb. Als er fertig war, nickte ich und meinte:" also ich glaube, ich habe es jetzt verstanden."