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Lange hatte er überlegt wie er es anstellen könnte, was er tun könnte. Ebenso hatte er überlegt ob er etwas hinterlasse sollte. Vielleicht für Zac. Doch er entschied sich dafür es zu lassen. Sein Testament, welches er schon gemacht hatte da nahm er noch regelmäßig Drogen und auch härteres Zeug, hatte er bereits zu Zacs Gunsten ausschreiben lassen. Auch davon wusste sein kleiner Bruder nichts, musste er auch nicht, würde er schon früh genug heraus finden...
Nachdem er sich gleich 3 Lines gezogen hatte, das edelste Zeug aus seinem eigenen Sortiment dafür verwendet hatte, den Rest runter spülte damit ihm die Bullen nicht noch nachträglich ans Bein pissen konnten, da hatte er auch nach dem Tod nämlich gar keinen Bock drauf, außerdem wollte er Zac nicht in unnötige Gefahr bringen, ließ er Wasser in die Badewanne einlaufen, warmes Wasser. Aus der Küche besorgte er sich eins seiner besonders scharfen Fleischermesser.
Es sollte schmerzvoll sein. Er wollte die gleichen Schmerzen empfinden wie Jeanny damals. Er wollte endlich quitt mit ihr sein, seinen Schuldgefühlen, schliesslich hat er sie in den Tod geschickt, den gar ausmachen. Langsam und qualvoll...
Mit Klamotten stieg er in die Badewanne. Die Drogen wirkten, er fühlte sich gut, war auf einem Hoch. Und das sogar dann noch als er sich die Unterarme längs aufschnitt...
Blut tropfte, es zwickte, färbte das Wasser in nullkommanix rot. Wie dunkel sein Blut war...und wie gut es sich anfühlte...
Das Messer fiel neben die Wanne. Er lachte und lehnte sich zurück, die arme im Wasser musste er nun nichts weiter tun als warten.


Charlie wollte nicht an seinem Haus vorbei joggen, doch sie tat es trotzdem. Irgendwas an seinem Blick ehe er sie stehen ließ, machte ihr Sorgen und sie wollte nur kurz mit ihm reden. Kurz bevor sie los lief, hatte sie noch den Namen ,Jeanny' und ,New Orleans' gegooglet und sie fand nur ein paar nichtssagende Einträge, etwas von 1898 und eine junge Frau die Tod auf der Bahnhofstoilette gefunden wurde. Der letztere Eintrag lag erst ein paar Jahre zurück, hatte er etwas damit zu tun, war das vielleicht seine Freundin? Ewig stand sie vor der riesigen Villa, dass Tor zur Einfahrt stand offen und so ließ sie sich selbst zur Haustür. Nachdem sie endlich Mut gefasst hatte, klingelte sie. Doch niemand machte auf! Nach weiteren kläglichen versuchen, ging sie um die Villa herum und rief dabei immer wieder seinen Namen. Immer noch nichts!
Bei ihrem Gang um sein Anwesen bemerkte sie die offene Tür zum Garten. Jemand war also zu Hause, wieso nur antwortete er dann nicht? Erneute fasste sie Mut und ging langsam hinein. "JASON?" rief sie laut in das anscheinend leere Haus. "JASON ICH BIN ES, CHARLIE!!!!" eine Gänsehaut breitete sich auf ihren Armen aus und ihr lief ein kalter Schauer über den Rücken. "Irgendwas stimmt ihr nicht" wispert sie leise für sich und ging langsam weiter in die Villa hinein. Jetzt konnte sie auch etwas hören, ein leise plätschern als läge jemand in der Badewanne. Tat er das? Einfach nur Baden? Sie folgte dem Geräusche und blieb vor einer Tür stehe, unter der ein Lichtkegel hervortrat. Wieder klopft sie. "Jason? Ich bin es Charlie! Bist du da drinnen?"
Keine Antwort drang nach außen und so öffnete sie einfach die Tür. Sie sah nicht gleich beim eintreten, was genau los war, sie dachte er nimmt einfach nur ein entspannendes Bad. "Jason, ich . . ." wollte dich nicht stören, waren die Worte die eigentlich folgen sollten. Doch stand sie wie angewurzelt da. Plötzlich machten die Gänsehaut und der kalte Schauer einen Sinn. Sie hatte Recht, etwas schreckliches war passiert. Charlie stürzt sofort zur Badewanne, ihr Herz schlug dabei bis zum Hals. "Oh Gott, JASOOON!!!!" in ihrer Stimme lag Hysterie und ihre Atmung schien sich vor Angst zu überschlagen. "Was?" sie griff in die Badewanne und ließ sofort das Wasser ab und beim Absinken des Pegels sah sie es dann. Jason hatte sich tatsächlich die Pulsadern aufgeschnitten. Sie wollte dieser Möglichkeit nicht glauben, als sie das Messer auf der Badematte sah und die Kleidung an seinem Körper, doch es war wahr. Jetzt sprang sie auf und griff nach allen Handtüchern die sie finden konnte und wickelt sie mit zitternden Händen um seine Handgelenke. "Komm schon Jason, mach nicht schlapp!" sie schlug ihm immer wieder leicht ins Gesicht. "Bitte Jason!" mit Blutverschmierten Händen zog sie nun ihr Handy hervor. Wieso half sie ihm? Er wollte doch sterben? Ihr Job war es ihn zu töten, wieso ging sie nicht einfach und überließ ihm sein Schicksal. "Verfluchte Scheiße!" Schimpft sie, als die Zahlen vor ihren Augen verschwommen. Sie weinte! Wann tat sie das, dass letzte mal?


Zac hatte sich nur schweren Herzens von Grace verabschiedet...er würde sie wohl nie wieder sehen, nie wieder ihre süßen Lippen auf seinen spüren. Sie würde irgendwann heiraten und eine Familie gründen. Dieser Gedanke war es...der seinen Magen zukrampfen ließ. Er fuhr nicht auf dem direkten Weg zu Jason, erstmal musste sein Sexverlangen gestillt werden und wie so oft, hielt eine der Studentinnen hin. Man was Frauen nicht alles taten, wenn man sagte...man kennt den Dozenten.
Zac war sich eh sicher, dass auch Jason gerade seinen Spaß hatte und bestimmt nicht auf seinen kleinen Bruder wartete. Sein alter Ford Mustang fuhr die Einfahrt hinauf und wie Zac so ist, blieb er direkt vor der Tür stehen. Den Wohnungsschlüssel den Jason ihm gegeben hat, warf er kurz in die Luft...dann gewährt er sich Einlass.
"Brüderchen bin da!!!"
Die Reisetaschen vielen dumpf neben seinen Füßen zu Boden...der Rucksack folgte. Es war noch mehr im Auto, doch das konnte er später noch holen. Als keine Antwort kam grinste er nur, sicher fickte er gerade wieder eine seiner billigen Flittchen. Dich jetzt Drang ein Schluchzen in seine Ohren und er sah nach oben. In binnen Sekunden rannte er die Treppe zum Bad hinauf...dort sah er eine fremde Frau die Blutverschmiert seinen leblosen Bruder im Arm hielt. Sein Blick folgte der Blutspur von der Badewanne zur Mitte des Raumes. Man sie muss echt kraft entwickelt haben, dass zu machen.
"Was zur Hölle???"
Jetzt stürzt Zac zu seinem Bruder und entreißt seinen Körper der fremden Frau.
"Wer sind sie? Und was haben sie mit ihm gemacht?"
Sein Blick fiel auf das Messer und wieder auf die Frau, die vollkommen fertig schien. Ist hier irgend ein skurrileres Sexspielchen schief gegangen? Doch schien die junge Frau viel zu betroffen zu sein und sie hatte Joggingklamotten an. Sein Bruder wird sich nicht versucht haben???? Nein!!! Das kann nicht sein...nicht Jason. Er ist so viel stärker als Zac, nie würde er sich das leben nehmen...wieso? Ihm geht es gut...er hat Geld, fickt die heißesten Frauen...mehr wollte er doch nie. In der Ferne klingen die Sirenen...also hat sie den Krankenwagen gerufen...wenigstens was.
"Verschwinde!!! Mach das du wegkommst...ich bin sein Bruder und übernehme an hier. HAUUUUU AB!!!"
Zac war vollkommen eingenommen von den verschiedensten Gefühlen...Wut und Angst. Wie konnte sein Bruder ihn allein lassen wollen? Er durfte nicht sterben. Er griff um seine Handgelenke...die provisorisch abgebunden waren und versuchte die Blutung zu stoppen.
"Jason...lass mich nicht allein! Ich brauche dich..."
Fest drückt er den kalten leblosen Körper an sich


Die männliche Stimme die von unten nach oben klang, ließ sie zittern. Hinzu kam das sie nass war, ein Gemisch au Blut und Wasser Drang bis auf ihre Haut. Die ganze zeit über hielt sie ihn in ihren Armen. Von dem Moment als sie es endlich geschafft hatte den Notruf zu wählen, bis jetzt. Charlies warme Hand lag auf seiner Brust, sie wollte seinen Herzschlag spüren und er lebte noch. Mit jeder Sekunde wurde er schwächer und Charlie mit ihm.
Noch immer konnte sie sich nicht erklären wieso sie ihn retten soll. Es wäre so einfach gewesen die 2,5 Millionen abzukassieren. Wieso nur konnte sie es nicht? Doch im Moment war keine Zeit für Fragen, sie musste ihn hier durchbringen. Dann starrte sie allerdings in das Blässe Gesicht eines fremden Mannes. Nicht minder attraktiv als der, der vor ihr lag und sie hatte ja vernommen, dass er Jasons Bruder war. Seine harter und abschätziger Ton of gegenüber ließ sie zusammenzucken. Am liebsten hätte sie ihn angeschrien, ihm gesagt Dad Jason vielleicht Tod wäre, wäre sie nicht vorbeigegangen.
"Eine Bekannte!" Antwortet sie ihn mit erstickter stimme und als ihr Jasons lebloser Körper entrissen wird rutscht sie zurück. "Aber . . ." Verzweifelt sah sie zwischen den beiden Männern hin und her. Sie wollte nicht gehen, wollte bei Jason bleiben bis er wieder zu sich kam. Sie würde ihm sogar Blut spenden, wüsste sie das sie die gleiche Blutgruppe haben. Benommen von dem Geschehnis steht Charlie langsam auf. "Er schafft es. Jason ist stark!" Sagt sie leise und sah auf ihre zitternden blutverschmierten Hände. Das ihr Handy noch auf dem nassen Badezimmerboden lag, hatte sie bereits vergessen und so ging sie langsam in Richtung Tür. Charlie wollte wenigstens noch die Notärzte reinlassen, wenn ihre Anwesenheit schon nicht mehr erwünscht war.




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